Die Inflation in Argentinien steigt weiter auf 124,4 Prozent

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Im Vergleich zum Juli waren die Preise für argentinische Verbraucher im August durchschnittlich 12,4 Prozent höher. Vor allem die Lebensmittelpreise sind stark gestiegen, Hackfleisch wurde um fast 40 Prozent teurer. Zuletzt war die monatliche Geldentwertung im Februar 1991 höher als im Vormonat. Damals seien es 27 Prozent gewesen, schreibt die Nachrichtenseite elDiaroAR.

Argentinien leidet seit Jahren unter zahlreichen wirtschaftlichen Problemen und die Inflation ist ein alter Schmerz. Der amtierende Präsident Alberto Fernández hat vergeblich versucht, die Inflation zu bremsen, indem er die Preise einfrierte und den Kauf ausländischer Währungen einschränkte. Weltweit ist die Inflation nur in Venezuela und Simbabwe höher.

Ungefähr im Einklang mit der Inflation steigt die Popularität des libertären Präsidentschaftskandidaten Javier Milei, eines Ökonomen, der den argentinischen Peso gegen den viel stabileren Dollar eintauschen will. Aufgrund seines überraschenden Sieges bei den Vorwahlen im August gilt der umstrittene Außenseiter als Topfavorit für die Präsidentschaftswahlen im Oktober.



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