Hauspreise sind in einem Jahr um fast 2 Prozent gestiegen
Die Preise für bestehende Eigentumswohnungen lagen im Januar um 1,8 Prozent höher als im Vorjahr. Die Hauspreise sind vor allem in den vergangenen zwei Monaten weiter gestiegen und liegen mittlerweile fast wieder auf dem Höchstniveau im Jahr 2022. Der anschließende Rückgang hielt nur kurze Zeit an: Seit Juni 2023 steigen die Preise wieder.
Ein durchschnittliches Eigenheim kostet mittlerweile mehr als 433.000 Euro. Das geht aus neuen Zahlen des Central Bureau of Statistics (CBS) und des Grundbuchamtes hervor. Das schreckt Käufer nicht ab: Auch die Zahl der Transaktionen steigt. Im Januar wechselten 14.452 Wohnungen den Besitzer, mehr als 10 Prozent mehr als im Januar 2023.
Der niederländische Verband der Immobilienmakler (NVM) meldete zuvor einen Preisanstieg von 5,3 Prozent im vierten Quartal 2023. Die NVM-Daten betreffen nur Häuser, die von NVM-Immobilienmaklern verkauft wurden, sind aber aktueller. CBS und das Grundbuchamt verarbeiten die Preise bei der Registrierung des Kaufvertrags, mehrere Monate nach dem Verkauf.
Häuser in Bloemendaal sind fünfmal teurer als in Pekela
Die Immobilienpreise sind im vergangenen Jahr nicht überall in den Niederlanden gestiegen. In 239 der 342 Gemeinden waren die Hauspreise im Jahr 2023 niedriger als im Jahr zuvor. In drei Gemeinden – Bloemendaal, Blaricum und Laren – lag der durchschnittliche Verkaufspreis eines Hauses bei mehr als einer Million Euro. In Pekela waren die Häuser, genau wie im Jahr 2022, mit durchschnittlich 216.000 Euro am günstigsten. Von den zehn Gemeinden mit den höchsten durchschnittlichen Verkaufspreisen liegen acht in Nordholland. Die niedrigsten Verkaufspreise werden in Groningen (fünf der zehn Gemeinden mit den niedrigsten Preisen) und Limburg (vier) verzeichnet.