Die französische Polizei startet eine Großoperation im vom Drogenkrieg verwüsteten Marseille

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Im südfranzösischen Marseille beherrschen Drogenbanden ganze Wohngebiete, regelmäßig kommt es zu tödlichen Siedlungen, doch jetzt schlägt die französische Polizei im Drogenkrieg zurück. Insgesamt 550 Spezialeinheiten sollen örtliche Polizeibeamte bei 45 Razzien in 30 Stadtteilen unterstützt haben, hauptsächlich in den Außenbezirken der Stadt. Frédérique Camilleri, Polizeipräfekt des Departements Bouches-du-Rhône, teilte dies mit.

Bei der dreitägigen Aktion in der vergangenen Woche gab es 29 Festnahmen, rund 3000 Personen wurden kontrolliert. Der Einsatz gegen die Drogenkriminalität in Frankreichs zweitgrößter Stadt wurde vom französischen Innenminister Gérald Darmanin in Auftrag gegeben. Aber auch in den nahe gelegenen Städten Martigues, Port-de-Bouc oder Arles habe es Einsätze gegeben, berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP.

Einsätze wie diese seien eine neue Methode des Innenministeriums, um den Drogenhandel effektiver zu bekämpfen, berichtet der Sender Europe 1. Das Ministerium will elf zusätzliche mobile Einheiten aufstellen, um in den kommenden Wochen in anderen Metropolen gezielter gegen Drogen vorzugehen Menschenhandel und andere Kriminalität. . Mehr als 20 Orte, an denen Drogen mit einem Tagesumsatz von mehreren Zehntausend Euro verkauft würden, würden zumindest vorübergehend geschlossen, sagte Camilleri gegenüber Europe 1.

Die große Präsenz mobiler Einheiten in Marseille sollte den Einsatz der örtlichen Polizei erleichtern, wobei Straßenblockaden teilweise Stadtteile absperrten. Diese Einheiten schützten die Polizei auch vor Angriffen von Kriminellen. Anfang Juni wurde die Polizei im Norden der Stadt mit einer Sturmwaffe beschossen, als sie für eine Einbruchsmeldung auftauchte. Anschließend wurden sechs Männer festgenommen und mehrere Waffen beschlagnahmt.

In Siedlungen im Großraum Marseille sind in diesem Jahr bereits zehn Menschen getötet worden.



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