Die flämischen Spitzenminister treffen sich seit neun Stunden über das Stickstoffabkommen

1677630562 Flaemische Spitzenminister tauchen in die Nacht auf der Suche nach.7

AktualisierenDas flämische Kernkabinett ist immer noch zusammen in der Hoffnung, bis Mittwochmorgen einen Stickstoff-Deal zu erzielen. Ein neuer Kompromisstext wurde gegen Mitternacht entworfen und seitdem diskutiert.

Nach einem Abendessen mit Wolfsbarsch und Vol-au-vent musste die flämische Regierung am Dienstag mindestens zehn Stolpersteine ​​aus dem Weg räumen, um ein Stickstoffabkommen zu erzielen. Jan Jambon (N-VA) wollte hoch hinaus, doch seine Koalitionspartner klangen zu Beginn nicht so optimistisch. Wird ihm sein Vorhaben gelingen?

„Ich werde alles tun, um in den nächsten Stunden eine Einigung mit meiner Regierung zu finden. Das erfordert Verantwortungsbewusstsein und Staatskunst.“ Vor den Kameras von VTM News schürte Ministerpräsident Jan Jambon (N-VA) am Dienstagabend Erwartungen. Er will heute einen neuen „Affront“ im flämischen Parlament vermeiden. Die Anweisungen der N-VA-Zentrale sind daher eindeutig: Verständigen Sie sich, damit alle sehen, dass Flandern besser regiert wird als auf föderaler Ebene.

Umweltminister Zuhal Demir (N-VA) legte deshalb am Dienstagabend einen neuen Kompromissvorschlag auf den Regierungstisch. Doch CD&V biss nicht sofort an: Einige Engpässe wurden erneut in technischen Arbeitsgruppen geparkt. Mehrere CD&V-Mitglieder erklärten bereits früher am Tag, „dass sie nicht an eine Frist gebunden sind“. Dass Bauern am Freitag nach Brüssel strömen, um zu demonstrieren, setzt die Christdemokraten unter Druck, nicht nachzugeben. Bei Redaktionsschluss war daher kein weißer Rauch in Sicht.

Die Liste der verbleibenden Engpässe ist inzwischen kleiner geworden, aber eine Handvoll echter Stolpersteine ​​bleiben. Wo der Schuh am meisten drückt, ist die Erteilung neuer Genehmigungen für landwirtschaftliche Betriebe und Industrie. Die Stickstoffnormen für Ersteres sind viel strenger als für Zweites – das will CD&V ausgleichen. Ein möglicher Kompromiss besteht darin, die zulässigen Stickstoffemissionen der Landwirte bis 2030 schrittweise zu erhöhen, da dann die Gesamtstickstoffbelastung in Flandern weiter zurückgegangen sein wird. Auch die zur Schließung verpflichteten „roten“ Betriebe bleiben ein heikles Thema. Nun sind sich alle einig, dass eine neue Liste auf Basis der neuesten Messdaten benötigt wird.

Mitternacht

Gegen Mitternacht wurde die Sitzung jedoch kurz unterbrochen. Diese Zeit nutzten Jan Jambon und Umweltminister Zuhal Demir, um neue Vorschläge zu entwickeln.

Trotz der mäßig positiven Stimmung ist eine Einigung noch lange nicht sicher, bevor um 14 Uhr die actua-Debatte im Parlament beginnt. Die CD&V möchte die Gelegenheit nutzen, um auch gleich eine Einigung über die Gemeinsame Agrarpolitik auszuhandeln und damit europäische Subventionen für Landwirte freizugeben.

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Die flämische Regierung versucht in der Nacht zum Dienstag erneut zu landen. Was aber, wenn es keinen Stickstoff-Deal gibt? „Zum Glück waren wir nicht so dumm wie die Niederlande“ (+)

Jambon studierte die Stickstoffdatei „wie ein Mönch“, aber CD&V und N-VA liegen keinen Millimeter näher beieinander (+)



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