Laut der Quelle wollte Selenskyj vor dem Spiel per Videoschalte vor den Fans im Stadion auftreten. Aber Kiew war von der negativen Reaktion überrascht. „Wir dachten, die FIFA wollte ihre Plattform für das Allgemeinwohl nutzen“, sagte die Quelle. Es ist unklar, ob Selenskyjs Botschaft live oder aufgezeichnet werden würde.
Die (ziemlich ungewöhnliche) Anfrage ist nicht überraschend. Die Kiewer Regierung tut alles, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den Krieg in der Ukraine zu lenken. Selenskyj hat sein Land seit der Invasion (Anfang Februar) noch nicht verlassen, spricht aber oft (internationale) Ereignisse per Videoschalte an, etwa das Treffen der G20 und die Filmfestspiele von Cannes. Er hat auch per Video vor dem belgischen und dem Europäischen Parlament gesprochen.