Ausgebrannte Lastwagen, Kisten mit ungenutzter Munition und eine verlassene Kommandozentrale, in der russische Offiziere auf Schulbänken arbeiteten: Das sind einige der Dinge, die CNN-Reporter Sam Kiley in Izium, Ukraine, findet.
Sam
Quelle:
CNN
Kiley ist der erste internationale Korrespondent, der die befreite Stadt, etwa 125 km südöstlich von Charkiw, besucht. Vor wenigen Tagen war das Gebiet noch von russischen Truppen besetzt, doch die ukrainische Armee rückt ungewöhnlich schnell vor.
Die Russen hätten sich wie Schweine verhalten und aus den leerstehenden Häusern alles gestohlen, was sie konnten, sagte ein Anwohner aus. Der Mann erzählt auch, wie die Häuser seiner Nachbarn bombardiert wurden, angeblich von den Ukrainern. Da aber die russischen Lager und Checkpoints nicht getroffen wurden, vermutet der Mann, dass es die Russen selbst waren, die auf zivile Ziele schossen und versuchten, dem Gegner die Schuld zuzuschieben.
Auf ihrem Rückzug ließen die Soldaten eine bemerkenswerte Menge an militärischer Ausrüstung zurück, die die Ukrainer nur allzu gerne nutzten. Kiley filmt unter anderem, wie ukrainische Soldaten einen verlassenen russischen Panzerhaubitze abschleppen und mit erbeuteten russischen Fahrzeugen herumfahren.
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