Die entflohene Königskobra ist in den schwedischen Zoo zurückgekehrt

1667168582 Die entflohene Koenigskobra ist in den schwedischen Zoo zurueckgekehrt.7

Eine Woche nach ihrer spektakulären Flucht aus einem schwedischen Zoo ist heute eine Königskobra in ihr Gehege zurückgekehrt. Währenddessen gelang es dem Tier, sich außerhalb der Reichweite des Personals zu halten, und die Reptilienabteilung musste für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben. „Wir haben ihn zurück“, lautete heute die erlösende Botschaft aus dem Skansen Aquarium.

Kaum ein paar Tage nach seiner Ankunft schlüpfte „Sir Vas“ in die weite Welt. Er entkam durch die Beleuchtung in seinem Terrarium. Nach Angaben der Zooleitung, die sich seit fünfzehn Jahren problemlos um Königskobras kümmert, seien statt der alten Lampen gerade Energiesparlampen eingebaut worden, die sich stärker aufheizen und so die Tiere auf Distanz halten.

Wie ein vollendeter Houdini konnte „Sir Vas“ Versuche, ihn in den folgenden Tagen zurückzuholen, abwehren. Vom Streuen von Mehl über das Aufstellen von Klebefallen bis hin zu Spezialkameras blieb die Königskobra die ganze Zeit außer Sichtweite. Am Freitag schien das Abenteuer des Reptils zu Ende zu gehen, als es an einer Innenwand entdeckt wurde. „Aber der schlaue Houdini wechselte immer wieder die Plätze, als wir Löcher öffneten, um ihn zu fangen“, sagte der Zoo.

Am Samstagabend beschloss die Kobra, ihr Leben auf der Flucht zu beenden und in ihr sicheres und warmes Zuhause zurückzukehren. Die Reptilienabteilung wurde am Sonntag wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Sir Vas hingegen bleibt noch eine Weile unter besonderer Aufsicht und ist erst wieder am Montag zu bestaunen.

Königskobras sind in Süd- und Südostasien beheimatet. Obwohl sie die längste, giftige Schlangenart der Erde sind, sind sie von Natur aus ruhige Tiere, die nicht anfällig für Angriffe sind. Auf dem Speiseplan der Königskobra stehen vor allem andere Schlangen. Sein Biss kann für Menschen tödlich sein, wenn er unbehandelt bleibt.



ttn-de-3

Schreibe einen Kommentar