Die beste Serie der Woche: Die „Beckham“-Dokuserie macht auch Nicht-Fußballfans Spaß

1697032697 Die beste Serie der Woche Die „Beckham Dokuserie macht auch Nicht Fussballfans


David und Victoria Beckham bei der Premiere von „Beckham“ am 3. Oktober in London.Bild EPA

Mark, Sie empfehlen eine Serie über die Beckhams. Was können wir davon erwarten?

„Der vierteilige Dokumentarfilm.“ Beckham geht es natürlich um David Beckham. Diese Netflix-Serie ist seine bisherige Lebensgeschichte, aber man kann seine Frau Victoria Beckham, früher bekannt als Posh Spice, nicht ignorieren. David Beckham war der erste echte Fußballstar. Davor gab es zwar auch Fußballstars, aber die blieben eher im Fußballbereich. Beckham sah gut aus, hatte die coolste Freundin und war extravagant gekleidet. Seine Hochzeit mit Victoria war ein Boulevard-Traum, auch wegen der passenden lila Outfits, die sie trugen.

„Die Serie ist daher auch für Nicht-Fußballfans attraktiv: Sie handelt viel von der Promi-Kultur der 1990er Jahre.“ Beckham war damals der Profifußballer seiner Zeit und hatte auch eine Beziehung mit einer Sängerin der World-Band Spice Girls. Es hat die Fantasie wirklich angeregt, dass sie sich gefunden haben, was in der Serie anhand zahlreicher Archivaufnahmen ausführlich besprochen wird.

„Beckham musste als Top-Fußballer immer die Balance halten zwischen der Person, die er neben dem Spielfeld war, und der anderen Seite.“ Das Interessante an der Dokumentation ist, dass viele Menschen (sein alter Trainer, seine Eltern, ehemalige Spieler und Gegner) in Erinnerungen schwelgen und so ein vollständiges Bild von ihm als Spieler vermitteln. Es ist jedoch klar, dass das Paar an der Serie zusammengearbeitet hat, sodass es sich weiterhin um eine gekonnte Präsentation der Marke Beckham handelt.

„Gleichzeitig weiß man aber auch, dass in einer solchen autorisierten Dokumentation bestimmte Rückschläge, wie Affären und gescheiterte Geschäfte, nicht thematisiert werden.“ Beispielsweise wird die Tatsache, dass Beckham ein sehr teuer bezahlter Botschafter der Weltmeisterschaft in Katar war, auf heimelige Weise vertuscht. Aber Beckham ist unterhaltsam, selbstironisch und vermittelt ein super interessantes Zeitbild.“

Dann wollten Sie eine weitere Netflix-Serie besprechen: Lupine.

„Netflix glänzt mit großen Serien im Herbst richtig.“ Von Lupine Mittlerweile ist die dritte Staffel erschienen. Französische Serien waren von den amerikanischen Streiks natürlich nicht betroffen, so dass diese Produktionen wie gewohnt weiterlaufen konnten.

Lupine ist eine ziemlich bekannte Buchreihe aus dem frühen 20. Jahrhundert über den Gentleman-Einbrecher Lupin. Er ist eine Art Robin Hood-ähnliche Figur, die jeden austricksen kann, ohne Gewalt anzuwenden. In der gleichnamigen Fernsehserie spielt Assane Diop (Omar Sy), ein Fan der Bücher, die Lupins Ideen in die Tat umsetzen, als eine Art neuer Gentleman-Einbrecher die Hauptrolle.

„In der dritten Staffel hat er es auf die französische Elite abgesehen, daher besucht er oft das Herz von Paris.“ Diese Stadt ist in einem großartigen Zustand Lupine. Sehr fotogen, aber trotzdem anders Emily in Paris, wo die Stadt eher eine musikalische Kulisse ist. Diese Staffel bildet den Abschluss der Serie. Es beginnt mit einem verrückten Plan, der zur Hälfte scheitert, was den Anfang sehr spannend macht. Und: Es macht immer Spaß, Omar Sy zuzusehen.‘



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