Die belgischen Piloten Ryanair drohen am 15. und 16. Juli mit Streiks

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Die Gewerkschaften CNE und ACV Puls sowie der Pilotenverband Beca stellen dem Management von Ryanair ein Ultimatum: Wenn die irische Fluggesellschaft bis Freitagnachmittag keinen ernsthaften Vorschlag zu ihren Beschwerden macht, wird sie am Wochenende des 15. und 16. Juli streiken. Das berichten sie in einer Pressemitteilung.

Ryanair hätte seinen Piloten in Belgien angekündigt, einen Tarifvertrag zu Arbeits- und Ruhezeiten aufkündigen zu wollen. Nach Ansicht der Pilotenvertreter ist dies gesetzeswidrig.

Auch über Löhne wird diskutiert. Zu Beginn der Corona-Krise einigten sich die Piloten auf eine Lohnkürzung von 20 Prozent, doch das gilt auch heute noch. Den Gewerkschaften zufolge weigert sich das Management, über eine Beendigung dieser Geste zu sprechen, „trotz der Rückkehr der riesigen Gewinne“.

Es gab eine Schlichtung, doch Ryanair wollte die Empfehlungen des Schlichtungsausschusses nicht umsetzen. Sollte Ryanair keinen ernsthaften Vorschlag unterbreiten, werden die Personalvertreter daher am 15. und 16. Juli zum Streik aufrufen. Anschließend können Maßnahmen bis Oktober 2024 folgen, dann läuft der COVID-Tarifvertrag aus.

Wir entschuldigen uns im Voraus bei den Passagieren, die zwischen jetzt und Oktober 2024 eine Reise mit Ryanair planen und von diesen Streiks betroffen sein könnten, aber wir können nicht länger zulassen, dass Ryanair gegen die Grundprinzipien des belgischen sozialen Dialogs verstößt.

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