Die belgische Wirtschaft wächst im dritten Quartal weniger schnell als erwartet

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Wer sich eingehender mit den neuen, genaueren Zahlen des Instituts für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen befasst, wird auf ein gemischtes Bild stoßen. So ist beispielsweise die Wertschöpfung in der Industrie im Vergleich zum Zeitraum April-Juni um 0,5 Prozent gesunken. Im Dienstleistungssektor (+0,7 Prozent) und im Baugewerbe (+0,6 Prozent) blieb das Aktivitätswachstum jedoch positiv.

Darüber hinaus scheint der Konsum der privaten Haushalte im Vergleich zum zweiten Quartal um 0,3 Prozent gestiegen zu sein. „Dieser Anstieg wird hauptsächlich durch den Kauf langlebiger Güter getragen. Die Investitionen in den Wohnungsbau gingen um 1,2 Prozent zurück.“ Die staatlichen Konsumausgaben und die staatlichen Investitionen stiegen um 0,4 bzw. 1,8 Prozent. Die Unternehmensinvestitionen stiegen kräftig um 2,1 Prozent.

Darüber hinaus sind die Exporte von Waren und Dienstleistungen stärker zurückgegangen (-1,9 Prozent) als die Importe (-1,8 Prozent). Die Nettoexporte wirkten sich negativ auf die BIP-Veränderung aus. Schließlich scheint die inländische Beschäftigung im Quartalsvergleich weiter zugenommen zu haben: +0,2 Prozent oder 12.700 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das plus 0,7 Prozent oder 35.000 Menschen mehr. Im zweiten Quartal gab es ein Wachstum von 0,3 Prozent, im ersten Quartal dieses Jahres waren es 0,4 Prozent.



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