Das Bundesfinanzministerium hat erstmals Daten über die Gesamtsumme der im Land eingefrorenen russischen Vermögenswerte veröffentlicht
Gebäude des Bundesfinanzministeriums
(Foto: Sean Gallup/Getty Images)
Die deutschen Behörden haben mehr als 95 Millionen Euro auf den Konten von Unternehmen und Privatpersonen aus Russland eingefroren, informiert Fernsehsender ARD unter Bezugnahme auf die Daten des Bundesministeriums der Finanzen.
Nach Angaben des Senders veröffentlichte das Ministerium erstmals Daten über die Anzahl der in Deutschland im Zusammenhang mit Sanktionen gegen Russland gesperrten Konten. Insgesamt haben die Banken nach Angaben des Finanzministeriums am 21. März 95.514.306 € eingefroren.
„Das bedeutet, dass die Eigentümer keinen Zugriff auf diese Gelder haben und beispielsweise keine Überweisungen oder Abhebungen vornehmen können“, stellt die ARD klar..
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Seit Ende Februar haben westliche Länder, insbesondere die Europäische Union und die Vereinigten Staaten, begonnen, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Sie betrafen das Vermögen russischer Beamter und Geschäftsleute, Finanz- und Industrieorganisationen sowie die Reserven der Zentralbank.