Papperger rechnet mit einem Bedarf von rund 200 Millionen Euro für den Bau der Fabrik. Er fügt hinzu, dass er eine Entscheidung über den Plan innerhalb von zwei Monaten erwarte. Gespräche laufen unter anderem mit der ukrainischen Regierung. Papperger gibt auch an, dass eine solche Fabrik dann durch ein Luftverteidigungssystem vor russischen Angriffen geschützt werden könnte.
Westliche Länder schicken bereits viele Waffen und neuerdings auch Panzer in die Ukraine, um das Land widerstandsfähiger gegen den russischen Aggressor zu machen. Doch nach Angaben des Rheinmetall-Chefs haben die Ukrainer noch nicht genug Ausrüstung, um ihr Territorium vollständig zurückzuerobern. „Selbst wenn Deutschland die 300 Leopard-2-Panzer der Bundeswehr anbieten würde, würde das bei weitem nicht reichen“, sagt er mit Blick auf die Bundeswehr. Papperger gibt an, dass die Ukraine 600 bis 800 Panzer benötigt und dass der Bau neuer Panzer bald beginnen muss, um dies zu ermöglichen.