Deutsche Behörden führen eine Razzia bei der Deutschen Bank wegen möglicher Geldwäsche durch

Deutsche Behoerden fuehren eine Razzia bei der Deutschen Bank wegen


Die Bundespolizei, die Strafverfolgungsbehörden und die BaFin haben am Freitagmorgen die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt durchsucht, teilte die Staatsanwaltschaft in einer Erklärung mit.

Die Aktien der Deutschen Bank fielen aufgrund der Nachricht um fast 3 Prozent.

Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass vom Landgericht Frankfurt ein Durchsuchungsbefehl erlassen worden sei. Nähere Angaben wollten sie nicht machen.

Die Deutsche Bank bestätigte die Razzia und sagte, sie sei mit Verdachtsmeldungen der Bank verbunden, die auf potenzielle Geldwäsche hinweisen.

Im November 2018 wurde die Deutsche Bank von 170 Polizisten, Staatsanwälten und Steuerfahndern wegen mutmaßlicher Geldwäsche bei einer Razzia durchsucht, die die Aktien der Bank traf.

Dann konzentrierten sich die Ermittler auf verdächtige Transaktionen in der Vermögensverwaltung der Bank zwischen 2013 und 2018. Die strafrechtlichen Ermittlungen in dem Fall wurden später eingestellt, aber die Deutsche Bank zahlte 15 Millionen Euro wegen Mängeln bei der Geldwäschekontrolle.

Im Oktober 2020 verhängte die Frankfurter Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 13,5 Millionen Euro gegen die Bank wegen verspäteter Meldung verdächtiger Transaktionen, die sie für die estnische Niederlassung der Danske Bank verarbeitet hatte.



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