Parteiinterne Quellen sind gegenüber dem irischen Radiosender RTE zuversichtlich, auch die stärkste Partei im Parlament zu werden und erstmals das Recht zu haben, einen Premierminister aus den eigenen Reihen zu ernennen. Der nordirische Premierminister kommt immer aus einer Partei, die sich für die Aufrechterhaltung der Union mit dem Vereinigten Königreich einsetzt.
Sollte sich dieses Ergebnis bestätigen, verspricht es eine schwierige Regierungsbildung in Belfast. Schließlich wird der Ministerpräsident von Sinn Fein einen DUP-Abgeordneten neben sich haben. Das Karfreitagsabkommen von 1998 verpflichtet die nordirischen Parteien, eine Einheitsregierung mit den stärksten Parteien beider Seiten zu bilden.