Der Wasserstand im Westhoek sinkt, aber evakuierte Bewohner können noch nicht nach Hause zurückkehren

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Dank der trockeneren Periode sinken die Wasserstände im Westhoek weiter. Allerdings ist die Situation immer noch zu prekär, um den evakuierten Bewohnern eine Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen. Am Samstag wird erneut mit Regen gerechnet, wenngleich den neuesten Prognosen zufolge weniger Regen fallen wird als bisher prognostiziert.

„Die heutige willkommene Regenpause hat zu einem weiteren Rückgang des Wasserstands geführt“, berichtet die Provinz Westflandern. In der nächsten Nacht sollte es trocken bleiben, am Samstag wird jedoch erneut mit Regen gerechnet. Den neuesten Prognosen zufolge würde es jedoch fünf bis maximal zehn Liter Wasser pro Quadratmeter geben, was weniger Niederschlag ist als zunächst vorhergesagt.

Unter diesen Umständen bleibt der Notfallplan der Provinz in Kraft. Schließlich gibt es an verschiedenen Stellen immer noch große Überschwemmungsgebiete. Darüber hinaus fließt der gesamte Regen, der jetzt auf die bereits übersättigten Böden fällt, in die bereits überfüllten Gewässer. Dadurch wird mancherorts sogar ein leichter Anstieg des Wasserstandes spürbar sein. Die Situation ist je nach Region sehr unterschiedlich, aber derzeit scheint alles unter Kontrolle zu sein. An einigen Stellen im Westhoek werden Überkappen gemeldet. Die Einsatzkräfte prüfen immer vor Ort, was die beste Vorgehensweise ist.

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Prekär

In den letzten Tagen wurden vorsorglich mehrere Familien aus Woumen (Diksmuide), Merkem (Houthulst), Noordschote (Lo-Reninge) und Reninge (Lo-Reninge) evakuiert. Allerdings ist die Situation immer noch zu prekär, als dass sie jetzt in ihre Heimat zurückkehren könnten. Einige Häuser sind aufgrund des Wassers immer noch schwer zu erreichen. „Darüber hinaus müssen die überschwemmten Häuser zunächst von Rettungsdiensten und Versorgungsinspektoren besucht werden, bevor sie völlig sicher zurückkehren können“, hieß es. Schließlich wird die Polizei die Dinge im Auge behalten, um zu verhindern, dass Katastrophentouristen das verwüstete Gebiet besuchen.

Auch die kritische Lage in Ledegem ist nun unter Kontrolle. Nach dem Bau eines Notdeichs und dank des Einsatzes von Pumpen ist der Wasserstand im bedrohten Wohngebiet Hemelhoek bereits erheblich gesunken. Der aktuelle Puffer sollte ausreichen, um der bevorstehenden Regenzone standzuhalten.

Wer Fragen zu Überschwemmungen in Westflandern hat, kann die Informationsnummer 0800/14 689 anrufen. Die Nummer ist mindestens bis Sonntag jeweils von 8.00 bis 22.00 Uhr aktiv.



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