Beim Spiel Udinese-Mailand, das letztes Wochenende in der ersten italienischen Fußballliga (Serie A) ausgetragen wurde, wurde der Udinese-Klub zu einem Spiel ohne Zuschauer verurteilt, weil seine Fans den Torwart der gegnerischen Mannschaft mit rassistischen Sprüchen beschimpft hatten.
Udinese wurde wegen rassistischer Gesänge gegen den 28-jährigen französischen Torhüter der Gastmannschaft, Mike Maignan, in der ersten Hälfte des Spiels der 21. Woche der Serie A bestraft, in dem Milan den Gastgeber Udinese mit 3:2 besiegte.
Es wurde berichtet, dass die Sportschiedsrichterschaft des italienischen Fußballverbandes (FIGC) Udinese aufgrund der rassistischen Gesänge gegen Maignan eine Spielstrafe von einem Spiel ohne Zuschauer verhängte, was mit den Berichten des Schiedsrichters und der Beobachter über das Spiel übereinstimmte.
Udinese wird voraussichtlich sein nächstes Heimspiel, das Monza-Spiel in der 23. Woche, ohne Zuschauer austragen.
WAS IST PASSIERT?
Milan-Torhüter Mike Maignan, der in der 33. Minute des Spiels zwischen Udinese und Milan in der 21. Woche der Serie A rassistischen Gesängen ausgesetzt war, hat das Spielfeld verlassen.
Auch Milan-Fußballspieler, die den französischen Torwart unterstützten, warteten eine Weile im Tunnel. Nachdem Maignan und seine Teamkollegen 10 Minuten später auf das Feld zurückkehrten, ging das Spiel dort weiter, wo es aufgehört hatte, und der Gast Milan verließ das Feld siegreich mit 3:2.
Aufgrund des Rassismus, dem Maignan ausgesetzt war, reagierte auch der Präsident des Internationalen Fußballverbandes (FIFA), Gianni Infantino, auf den Vorfall.
Dank der Videos, die andere Fans auf den Tribünen von Udinese in den sozialen Medien gepostet hatten, wurde eine 46-jährige Person identifiziert, die Maignan rassistisch beleidigt hatte, und für fünf Jahre aus dem Stadion verbannt. Der Udinese-Klub hat außerdem beschlossen, diese Person lebenslang nicht ins Stadion zu lassen.