Der türkische Geschäftsmann Kavala wurde zu lebenslanger Haft verurteilt

Der tuerkische Geschaeftsmann Kavala wurde zu lebenslanger Haft verurteilt

Vom Spionagevorwurf wurde der Geschäftsmann mangels Beweisen freigesprochen.

Kavala ist seit 2017 inhaftiert, als er auf der Durchreise durch die Türkei festgenommen wurde. 2013 wurde er erstmals wegen Finanzierung von Protesten angeklagt. 2020 wurde er freigesprochen, unmittelbar danach jedoch wegen des Verdachts der Beteiligung am gescheiterten Staatsstreich 2016 erneut festgenommen.

Der Europarat hatte der Türkei befohlen, Kavala freizulassen, was jedoch nicht befolgt wurde. Die Türkei ist Mitglied des Rates und hätte daher die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, ihn freizulassen, ausführen müssen.

Viele westliche Länder haben Ankara aufgefordert, Kavala freizulassen. Der Fall hat die Beziehungen zwischen der Türkei und mehreren westlichen Ländern, darunter den Niederlanden, erheblich belastet.

Als Philanthrop engagierte sich Kavala unter anderem für kulturelle Vielfalt und Aktivitäten rund um die armenische und kurdische Kultur.



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