Speck macht alles besser, sagt man. Aber wie bekommt man den besten Geschmack aus Speck?
Eeva Paljakka
Vergessen Sie, dass die Bratpfanne mit Fett bespritzt wird. Speck lässt sich am besten zubereiten, indem man ihn auf ein Backblech legt.
Ein guter Tipp ist, zuerst die Folie auf dem Blech auszubreiten und dann das Backpapier. So bekommen Sie das Fett am saubersten vom Blech: Wickeln Sie einfach das fettige Backpapier in die Folie ein.
Den Speck so auf dem Backblech verteilen, dass er sich nicht berührt. Im auf 225 Grad vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten backen, bis der Speck ausreichend knusprig ist.
Den fertigen Speck auf ein Papiertuch legen. Auf diese Weise läuft das überschüssige Fett auf das Papier ab.
Dies ist nicht nur ein köstliches Endergebnis, sondern auch die müheloseste Art, Speck zuzubereiten.
Zu diesem Schluss kommt der Küchenchef Risto Mikkolaals er neun verschiedene Arten testete, Speck zuzubereiten.
Mikkola war überrascht, wie sehr sich die Kochmethode auf den Geschmack auswirkt.
– Einer ist bei weitem der Beste. Garen im Ofen.
Eeva Paljakka
Diese Methoden wurden getestet
1. Kalte Pfanne aus Kohlenstoffstahl. Legen Sie den Speck auf eine kalte Pfanne und erhitzen Sie den Teller.
Testergebnis: Gute Knusprigkeit. Wirklich salzig, weil viel Flüssigkeit aus dem Speck ausgetreten ist.
2. Heiße Pfanne aus Kohlenstoffstahl. Der Speck wird in eine heiße Pfanne gegeben.
Testergebnis: Der Speck ist nicht so knusprig wie bei der ersten Methode, aber auch nicht so salzig. Flüssigkeiten bleiben besser im Inneren. Der Speck wurde in der heißen Pfanne schnell knusprig.
3. Kalte Pfanne aus Kohlenstoffstahl, in das Sie den Speck und etwas Wasser geben. Das Wasser verdampft, während der Speck kocht.
Testergebnis: Wirklich knuspriger Speck, die Salzigkeit ist im richtigen Gleichgewicht. Tolle Textur. Es gibt eine langsamere Art, Speck zuzubereiten als die vorherigen.
4. Heiße Teflonpfanneauf dem der Speck gegart wird.
Testergebnis: Die Gleichmäßigkeit des Backens ist gut, ebenso der Geschmack und die Farbe. Guter Crunch. Teflon hat mich völlig überrascht, es liefert ein gutes Endergebnis. Die Pfanne nimmt nichts auf und das Fett beginnt sich in der Pfanne zu bewegen.
5. Vakuumgaren d.h. Sous Vide. Der Speck wird 12 Stunden lang im Vakuum bei 64 Grad gegart und anschließend in einer heißen Kohlenstoffstahlpfanne gebraten.
Testergebnis: Aufwändige Methode. Speck sieht anders aus als andere. Seine Farbe und sein Mundgefühl sind unterschiedlich. Speck zergeht auf der Zunge. Es ist knusprig und saftig zugleich. Auf diese Weise entsteht der mit Abstand saftigste Speck, gleichzeitig ist jedoch die Speckähnlichkeit verschwunden. 12 Stunden im Vakuumgaren sind gut.
6. In der Mikrowelle so dass das Papiertuch darunter und oben liegt, ca. 3-4 Minuten garen.
Testergebnis: Man kann den Speck sogar in der Mikrowelle einfärben, aber dem Geschmack fehlt etwas. Es schmeckt etwas seltsam. Wirklich knusprig. Es sieht gebräunt aus, schmeckt aber nicht danach. Es ist nicht das Beste, aber wenn es keine andere Option gibt, reicht das aus.
7. Backpapier im Ofen bei ca. 180-200 Grad ca. 8 Minuten anlassen.
Testergebnis: Im Ofen erhält der Speck eine gleichmäßige Farbe und sieht perfekt aus. Es schmilzt auf der Zunge und der Geschmack ist fast süß. Das Kochen im Ofen ist überlegen. Speck hat den besten Geschmack, die beste Knusprigkeit und das beste Aussehen. Im selben Biss steckt sowohl Zähigkeit als auch Knusprigkeit. Die Zubereitungsmethode ist sogar die einfachste, da man nicht auf den Speck achten muss.
8. Garen im Ofen, aber auf einem Rostohne Backpapier.
Testergebnis: Auch richtig knusprig. Speck ist wie ein Chip.
9. Auf dem Rost des Holzkohlegrills.
Testergebnis: Der Testgrill war vielleicht zu heiß. Der Speck ist knusprig und hat einen guten Rauchgeschmack. Da der Grill jedoch zu heiß ist, entsteht auch ein leicht verbrannter Geschmack. Es gibt eine andere Art, Speck zuzubereiten. Der Grill gibt einen guten Geschmack. Am besten grillen Sie auf indirektem Feuer und nicht auf einem zu heißen Grill.