Der Spiegel erfuhr von der Aussetzung des deutschen Steuerdatenaustauschs mit Russland

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Darüber hinaus, schreibt die Zeitung, hätten russische natürliche und juristische Personen die Möglichkeit verpasst, eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Das deutsche Finanzministerium forderte Kiew auf, die Zusammenarbeit mit Russland einzustellen

Christian Lindner

(Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Deutschland hat den Informationsaustausch mit den Steuerbehörden Russlands und Weißrusslands ausgesetzt, informiert Spiegel unter Berufung auf einen Brief des deutschen Finanzministers Christian Lindner an seinen ukrainischen Amtskollegen Sergei Marchenko.

Wie die Zeitung schreibt, habe Deutschland die Zusammenarbeit im Steuerbereich bereits während des Beginns des russischen Spezialeinsatzes in der Ukraine ausgesetzt. Zusätzlich zum Informationsaustausch erstattet Deutschland russischen natürlichen und juristischen Personen, die bei den deutschen Finanzbehörden registriert sind, keine Einkommensteuer mehr, was ihre Möglichkeiten zur Vermeidung von Doppelbesteuerung beeinträchtigen wird.

Das vom Spiegel zitierte Schreiben sei eine Antwort auf die Bitte des ukrainischen Ministers gewesen, die Zusammenarbeit mit Russland einzustellen, heißt es in dem Artikel.

RBC schickte eine Anfrage an den Federal Tax Service (FTS).

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