Der Sohn eines rücksichtslosen Millionärs hat bei einem schrecklichen Unfall mit fast 170 km/h auf einer kurvenreichen Straße vier Studenten getötet. Sein BMW prallte gegen geparkte Autos und mähte vier Schüler nieder. Niamh (20), Peyton (21), Asha (21) und Deslyn (21) starben noch am Unfallort, während der Fahrer unverletzt aus seinem Auto stieg.
Die Pepperdine University in Malibu, einem Vorort von Los Angeles, trauert tief. „Eines der größten Geheimnisse des Lebens ist, wann und warum unsere Zeit auf dieser Erde endet“, lautet ein Satz in einer Erklärung, in der die Universität den Angehörigen ihr Beileid ausdrückt. Die Umstände der Tragödie vom 17. Oktober scheinen jedoch völlig klar zu sein.
Ermittlungen ergaben, dass Millionärssohn Fraser Bohm (22) seinen roten BMW viel zu schnell fuhr. Er soll mit 167 km/h (104 Meilen pro Stunde) den kurvenreichen Pacific Coast Highway entlang gerast sein, auf einem Straßenabschnitt, auf dem die Höchstgeschwindigkeit 72 km/h (45 Meilen pro Stunde) betrug.
Er prallte gegen geparkte Autos, bevor er vier junge Damen, die in der Nähe eines Studentenwohnheims von der Straße abkamen, zusammenstieß und niedermähte. Die vier Frauen starben noch vor Ort.
Mangel an Beweisen
Fraser Bohm (22) kroch fast unbeschadet aus seinem ramponierten BMW. Er wurde sofort von Zeugen zu Boden gerissen. Die Polizei nahm ihn fest und klagte ihn wegen grob fahrlässiger Tötung an, musste ihn jedoch mangels Beweisen anschließend wieder freilassen.
Geburtstagsgeschenk
Der rücksichtslose Fahrer Fraser Bohm (22), blond und 1,80 Meter groß, gilt als ehemaliger beliebter Baseballspieler. Er ist der jüngste Sohn einer sehr wohlhabenden Familie und hat zwei ältere Schwestern im Alter von 24 und 25 Jahren. Seine Familie lebt auf einem großzügigen Anwesen im Wert von 8,8 Millionen US-Dollar auf einer Klippe in Malibu.
Berichten zufolge erhielt Fraser Bohm (22) den BMW zu seinem 18. Geburtstag. Das Auto wurde von seinen Eltern bezahlt. Sein Vater (59) ist CEO eines Medizinunternehmens in Palo Alto, nahe dem berühmten Silicon Valley, wo viele Technologieunternehmen ansässig sind. Seine Mutter ist Fotografin.
Wegen Mordes angeklagt
Nach seiner Freilassung führten die Ermittler weitere Ermittlungen durch. Laut einer toxikologischen Studie spielte Alkohol bei dem Unfall keine Rolle. Dennoch wurde der Sohn des Millionärs am 24. Oktober erneut verhaftet und aufgrund einer Geschwindigkeitsanalyse und einer Durchsuchung seiner Wohnung wegen Mordes angeklagt.
„Die Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige wusste, dass sein Handeln Menschenleben gefährdete und dass er vorsätzlich und unter bewusster Missachtung von Menschenleben handelte“, sagte der Staatsanwalt. Die Kaution wurde auf 8 Millionen US-Dollar festgesetzt, später wurde sie auf 4 Millionen US-Dollar gesenkt.
Verfolgen
Der 22-Jährige erschien nun vor Gericht und bekannte sich auf nicht schuldig. Er behauptet, dass die Tragödie dadurch verursacht wurde, dass er verfolgt wurde. Nach Angaben seines Anwalts schrieb der 22-jährige Fraser Bohm gerade eine SMS an der Ampel, als ein anderer Fahrer anfing, ihn anzuschreien, und dann die Verfolgung aufnahm. Der Verteidiger betonte vor Gericht, dass Bohm nicht vorbestraft sei und noch nie ein Bußgeld im Straßenverkehr erhalten habe.
Unterdessen herrscht große Bestürzung an der Pepperdine University in Malibu. Niamh Rolston (20), Peyton Stewart (21), Asha Weir (21) und Deslyn Williams (21) würden normalerweise im nächsten Frühjahr ihren Abschluss machen. „Sie hinterlassen einen unvergesslichen Eindruck auf dem Campus“, sagte die Universität.
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