Der schickste Faschingsumzug? Matthieu Blazy für Bottega Veneta

Der schickste Faschingsumzug Matthieu Blazy fuer Bottega Veneta


Ler vierte Tag der Mailänder Modewoche 2023 bietet die Modenschau von Bottega Venetamit dem dritten Test von Matthias Blazy. Kim Kardashian zurück nach Mailand für Dolce & GabbanaWährend Maximilian Davis Und Philipp Grazioli jeweils zum zweiten Mal seitdem über den Laufsteg gehen Ferragamo Und Missoni.

Bally, Ferrari, MSGM-Erweiterung: alle Modenschauen im Detail der Protagonisten des vorletzten Tages der Modenschauen Herbst-Winter 2023/2024 in Mailand.

Bottega Veneta, Überraschungsparade

Matthieu Blazys dritte Modenschau für Bottega Veneta besiegelt die Identität der Marke unter der Ägide des Kreativdirektors. Auf der Bühne eine Polyphonie unterschiedlichen Aussehens, deren gemeinsamer Nenner italienisches Savoir-faire ist. Eher eine Parade als eine Modenschau von Persönlichkeiten in Kostümform: Unerwartet und ungewöhnlich, wie Masken – schließlich haben wir Karnevalswochenende. Auf dem Laufsteg Kleider wie Kostüme, mit versteckten Bedeutungen und Texturen. Artefakte gebaut… mit Kunst: wie die Szenografie, die an die Läufer von Herculaneum erinnert; sondern auch die Stücke inspiriert von Einzigartige Formen der Kontinuität des Raumes von Umberto Boccioni und Co Frühling von Botticelli. Hier sind also Wickelröcke mit ausgeprägtem Hüfteffekt Korb von Marie Antoniette, lange, leicht taillierte, mit Blumen bedeckte Kleider, Oberteile mit weiten V-Ausschnitten, die Bewegung verleihen, sowie sehr lange Fransen, Federn und Schuppen, die sich von Petticoats und extra langen Mänteln abheben.

Ein Look von Bottega Veneta FW23/24 (Foto: Spotlight Launchmetrics).

Der GrabenStück de Widerstand, erscheint als dekonstruiert und sich selbst überlagert. Die begehrenswerten Accessoires der Saison: die It Bag des Hauses, Sardinen, diesmal mit Henkel aus Muranoglas, aber auch Einkaufstaschen aus Leder, die Papiertüten imitieren; und Bettsocken, die eigentlich Stiefel sind Wohnung von Quaste. Zum Abschluss der Modenschau Bottega Veneta 2023 der Release, der alles wieder auf das Niveau des eleganten Alltags bringt: Tanktop und Lederhose in Denim-Optik, das Flaggschiff der Damenuniform der Blazy-Ära. Um zu zeigen, dass es nichts Überraschenderes gibt als die Realität.

Die Modetrends für Frühjahr-Sommer 2023 von den Modenschauen

Dolce&Gabbana, die Sinnlichkeit der Neunziger

Sinnlich. Ein programmatischer Titel, der der Modenschau von Dolce & Gabbana für Herbst-Winter 2023/2024. Nachdem das Duo mit Kim Kardashian die Archive abgestaubt hat, geht das Duo seinen eigenen Weg – und der Star sitzt in der ersten Reihe, um zu applaudieren. Der mit #CiaoKim Spring-Summer 2023 betriebene Kurswechsel setzt sich in der nächsten Saison fort, dank einer Linie, die alles wiederentdeckt, was die intimste Weiblichkeit feiert und betont. Transparente Kleider werden über freiliegenden Spitzenunterwäsche getragen; In Tüll und Voile drapierte Etuikleider umhüllen unterschiedliche, filiforme Figuren Deva KasselTochter von Monica Bellucci, im Plus-Size-Top Ashley Graham.

Ashley Graham läuft für Dolce&Gabbana FW23/24 über den Laufsteg (Foto: Spotlight Launchmetrics).

Jacken und Mäntel sind in Sanduhrform geschraubt und reichen bis zu den Füßen, getragen mit hauchdünnen Strümpfen und Riemchensandalen. Eine Frau, die natürlich eher durch ihren Charakter als durch ihre Schönheit fasziniert: Unterstrichen wird das Konzept durch die männlichen Auftritte in Hemd und Krawatte, aber auch durch die Pelzkrägen, die das Gesicht mit einer geheimnisvollen Aura umrahmen. Die Magie ist vor allem wieder einmal in der eingeschlossen Neugestaltung von Archivstücken, auf dem Laufsteg durch die Plakette mit dem Geburtsjahr ausgezeichnet: der Midi-Rock mit Schlitz und transparentem Hemd von 1995 oder das Smoking-Micro-Top von 2002, das als raffinierte Unterjacke von damals getragen wird. Und die neueste Veröffentlichung, ein sinnliches – in der Tat – Meerjungfrauenkleid, das mit roten Kristallen besetzt ist, direkt von 1992.

Die Leichtigkeit und Strenge von Ferragamo

Der zweite Praxistest von Maximilian Davis für Ferragamo entfaltet sich in die gleiche Richtung wie sein Debüt und kristallisiert seinen eigenen und zunehmend erkennbaren Stil für den jungen 25-jährigen Designer heraus. Eine Modenschau, die immer noch auf die 50er Jahre des alten Hollywoods zurückblickt, die Salvatore so sehr am Herzen liegen, und auf die Garderobe seiner Stars, versüßt durch eine essentielle, minimalistische und zeitgemäße Moderne. Die Sammlung ist gewidmet grafische Reinheit er wurde in geboren Strenge der Linien: Die doppelseitige Schneiderei offenbart ihre filmische Inspiration durch reduzierte Silhouetten und taillierte Taillen, der Kokonschnitt aus der Couture der 1950er Jahre wird auf die Hemden und die technische Bomberjacke angewendet. Studiert Risse in den Stoffen sie offenbaren Einblicke in kultiges Ferragamo-Roteine bereits vom Designer verwendete Technik, die als Signatur erscheint.

Ein Look von Ferragamo FW23/24 (Foto: Spotlight Launchmetrics).

Von den ersten Einsätzen als Fechter bis hin zu Biker-Pieces, von Kleidern mit Flügelärmeln und Renaissance-Drapierungen bis hin zum Lamé von Mikro-Abendkleidern: Eine Garderobe, die nach den Grundpfeilern von gebaut wurde Leichtigkeit und Strenge. Dazu kommen Accessoires, die weniger kraftvoll als Kleidung, aber eher kohärent sind, wie kantige Stöckelschuhe, Maxitaschen, die an ein Modell aus der Frühjahr-Sommer-Kollektion von 1998 erinnern, und transparenter Harzschmuck.

Die romantischen Schnörkel von Missoni

Zweiter Test auch für den Kreativdirektor Filippo Grazioli von Missoni, der für die Modenschau Herbst-Winter 2023/2024 wieder von den Eckpfeilern des Archivs ausgeht. Um ihn zu treffen, ein Druck von Rose, Ausgangspunkt einer Show von 1984. Die symbolisch stilisierte Blume sticht heute auf transparenten Rollkragenpullovern und Catsuits hervor, blüht auf kammerlangen Mänteln, ist in geschlitzten Röcken geschnitzt. UND lässt die Klassiker der Maison wieder aufblühen: Strickwaren mit Zickzackmuster in warmen und erdigen Tönen, dreidimensionale Pelzimitate mit mehrfarbigem Animalier-Effekt, figurbetonte Etuikleider und fließende Hemden.

Ein Look von Missoni FW23/24 (Foto: Spotlight Launchmetrics).

Auf den Sitzen bringt der Schriftzug «Erinnerst du dich an den ersten Kuss?» alles wieder auf die Ebene der Liebe zum Material und erinnert an die Geschichte zwischen Rosita und Ottavio, aus der das Modehaus stammt. Lange Ohrringe, schützende Sonnenbrillen, sehr hohe Absätze vervollständigen die fiktive Geschichte, zusammen mit den leuchtenden Blitzen auf der Fa des Abends.

Ermanno Scervino, Hommage an Ava Gardner

Ava Gardner ist die Muse von Hermann Sservino für die Herbst-Winter-Kollektion 2023/2024. Eine charmante und charismatische Persönlichkeit, die in der Lage ist, ihre männliche Seite anzunehmen, ohne ihre Weiblichkeit zu verraten. Korsetts, Spitzenbodys, Büstenhalter, Herrensatinhemden aus der Garderobe der legendären Schauspielerin wechseln sich auf dem Laufsteg ab und betonen anmutig und sinnlich die Silhouette. Die Farbpalette verbindet dabei intime Neutrale mit Passionsrot und Bleigrau Oberbekleidung spendet Wärme, von mit Wolle gefütterten Parkas bis hin zu Schaffell. Um die sinnliche Note in einem modernen Schlüssel zu betonen, sehr hohe Stiefel, die mit Petticoat-Kleidern und Shorts getragen werden. Pailletten und Kristalle erhellen den Abend und den Tag dank Blei- oder Säuretönen. Für einen Hauch von Hollywood, wie eine echte Diva.

Ein Look von Ermanno Scervino FW23/24 (Foto: Spotlight Launchmetrics).

Ferrari, die Schönheit der Geschwindigkeit

Rocco Iannone schafft eine Ästhetik in Bewegung in den Räumen des Palazzo Citterio, beschleunigt in Volumen und Flüssigkeit. Die Garderobe der Frau Ferrari für die nächste kalte jahreszeit läuft es auf verschiedenen spuren, angefangen bei denim bis hin zu strickwaren. Eine spezielle Spray-Dye-Technik erinnert an die Lackierung der Karosserie der taillierten Kleider und Maxi-Rennwesten, während das Logo wie ein Graffiti übertrieben ist. Die Siegerausflüge, diejenigen, die die Garderobe eines Piloten nachahmen, die eine Workwear-Neuinterpretation bietet, die auch im Alltag auf dem Asphalt getragen werden kann: die Overalls aus recyceltem und zertifiziertem Satin in einer 2D-Version mit gesteppten Motiven; klassische Automäntel; kaugummifarbene Parkas und gummierte Bomberjacken und gestrickte Catsuits mit Trompe-l’oeil-Effekt.

Ein Ferrari FW23/24-Look (Foto: Spotlight Launchmetrics).

Von MSGM zu Bally

Digitale Landschaften, lebendige und surreale Grafiken bilden die verträumte Reise von MSGM-Erweiterung, Die ultimative Illusion vom Designer Massimo Giorgetti. Vermeide auch den Moment Rhuigi Villasenorbeim zweiten Versuch aus ballymit glamourösen und respektlosen Ausflügen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Ein Blick von MSGM FW23/24 (Foto: Spotlight Launchmetrics).

Tex-Mex-Inspirationen für Philipp Plein, die mit Logos, Fransen und Animal-Prints spielt. Zum Schluss noch zwei Prêt-à-Porter-Eckpfeiler zusätzlicher Kalender: Einerseits die Erforschung des Art Decò America durch Elisabeth Franchiandererseits die Serialität von Drucken und Motiven, im Fokus Andreas Dating aus Benettons.

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