Der russische Milliardär sagt, er sei gezwungen gewesen, seine Bank wegen Kritik am Krieg in der Ukraine zu verkaufen

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Tinkov wird nun auch von Leibwächtern begleitet, weil er von Freunden mit Verbindungen zu den russischen Geheimdiensten gehört hatte, dass der Kreml seinen Tod wünsche. Nach Angaben des Milliardärs, der seit mehreren Jahren im Ausland lebt, drohte der Kreml dem Management der Tinkoff Bank unter anderem mit einer Verstaatlichung, falls die Bank nicht mit ihm bricht. Daraufhin musste er seine 35-prozentige Beteiligung verkaufen. Der Käufer – der Milliardär Vladimir Potanin – zahlte ihm nur 3 Prozent seines wahren Wertes, sagte Tinkov.

Die Tinkoff Bank selbst bestreitet die Vorwürfe. Drohungen habe es laut Bank nicht gegeben.

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Im April hatte Tinkow, dem auch das Radsportteam Tinkoff-Saxo gehörte, den Krieg als „sinnlos“ bezeichnet und erklärt, 90 Prozent der Russen seien dagegen. Er führte das Scheitern der „russischen Armee“ auf Korruption zurück und stellte auch fest, dass das Land von Vetternwirtschaft beherrscht werde. Kurz darauf kündigte die Tinkoff Bank an, ihren Namen zu ändern und Tinkovs Anteil zu verkaufen.

Der russische Geschäftsmann war auch Gründer des Bauunternehmens Tinkoff, das er 2005 an Inbev (den Vorgänger von AB Inbev) verkaufte.



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