Der Rhein erreicht den niedrigsten Wasserstand aller Zeiten und sinkt weiter ab

Der Rhein erreicht den niedrigsten Wasserstand aller Zeiten und sinkt

Am 29. Oktober 2018 sank der Wasserstand im Rhein bei Lobith auf 6,49 Meter über NAP. Bisher galt dies als der niedrigste Wasserstand aller Zeiten. Dass der Rhein im Sommer den neuen Höchststand erreicht hat, ist schon sehr außergewöhnlich. Ein Niedrigwasser tritt meist im Herbst auf, wenn kein Schmelzwasser mehr aus den Alpen in den Fluss fließt.

Der Wasserstand des Rheins wird in den kommenden Tagen leicht ansteigen, weil es im Flusseinzugsgebiet geregnet hat. Aber es wird wieder trocken und warm, sodass der Wasserstand laut Rijkswaterstaat nächste Woche weiter sinken wird.

Der Rhein leitet auch außergewöhnlich wenig Wasser in die übrigen Niederlande ab. Der Ausfluss sinkt auf etwa 650 Kubikmeter pro Sekunde. Ein Abfluss von weniger als 800 Kubikmetern pro Sekunde im Sommer ist bisher nur zweimal aufgetreten, 1976 und 1949.



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