Der PSV übergibt den Sieg in Monaco in der Schlussphase

Der PSV uebergibt den Sieg in Monaco in der Schlussphase


Gelingt es den Eindhovenern, den AS Monaco zu eliminieren, werden der Belgier Union Saint-Gilloise oder der Rangers FC von Giovanni van Bronckhorst die letzte Hürde auf dem Weg zur Gruppenphase sein. Als amtierender Landesmeister ist sich Ajax dessen bereits sicher.

Änderungen

Mit Phillipp Mwene und Ismael Saibari als Ersatz für Ki-Jana Hoever und Johan Bakayoko sah Van Nistelrooy, wie der PSV in der Anfangsphase Chancen für Youssouf Fofana (kein starker Kopfball) und Takumi Minamino (Schuss daneben) zulassen musste. Nachdem Joey Veerman zunächst eine Großchance durch einen Außenschuss zunichte gemacht hatte, brachte der Mittelfeldspieler den PSV kurz vor der Halbzeit doch noch in Führung. De Volendammer war nach einem schönen Angriff über Guus Til und Luuk de Jong die gelungene Schlussstation.

Luuk de Jong (l.) gratuliert Joey Veerman nach seinem 0:1.

Luuk de Jong (l.) gratuliert Joey Veerman nach seinem 0:1.

Kurz zuvor hatte Schiedsrichter Davide Massa für Erleichterung im Eindhovener Lager gesorgt, indem er den Ball nicht auf den Punkt brachte, nachdem Ibrahim Sangaré ihn gegen den Arm getroffen hatte. In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel offen und erneut hatten Minamino (Schuss daneben) und Kevin Volland (Kopfball daneben) gute Chancen für die Hausherren. Der PSV sah, wie Til nach einer guten Aktion von Philipp Max den Ball verfehlte und Saibari den Ball in einem überfüllten Strafraum nicht vervollständigte.

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Der PSV schien den Sieg im Stade Louis II mitzunehmen, doch ein toter Spielmoment war den Eindhovenern zum Verhängnis. Einen Freistoß, mit dem der AS Monaco in der ersten Halbzeit schon zweimal gefährlich geworden war, bearbeitete Innenverteidiger Axel Diasi. In der vorletzten Minute entging das Team von Van Nistelrooy sogar einer Niederlage, als Fofana nur den Pfosten traf.

Van Nistelrooy: „Enttäuscht und realistisch“

Van Nistelrooy sah dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen. „Auf der einen Seite bin ich enttäuscht, dass wir Remis gespielt haben, auf der anderen Seite bin ich aber auch realistisch. In der zweiten Halbzeit ging langsam das Licht aus“, sagte der Trainer des Eindhoven-Teams ESPN. „Ich dachte, wir hätten mit unserem Besitz nicht genug gemacht. Die Angriffe stockten jedes Mal durch Passfehler, sodass wir nicht weiter Fußball spielen konnten. Positionell waren wir gut aufgestellt“, so Van Nistelrooy weiter.

„Wir haben am Samstag ein hartes Spiel gegen Ajax gespielt, und Monaco hat damals keinen Fußball gespielt. Du hast das gesehen. In der zweiten Halbzeit sind wir gut weggekommen, es war Überlebenskampf in einem bestimmten Moment. Alles in allem bin ich stolz auf diese Mannschaft, dass alle Spieler so tief gegangen sind.“

De Jong: „Schlampig“

De Jong hielt PSV für schlampig. „Wir haben es selten richtig gemacht. Als wir herauskamen, war das Passieren oft schlampig. Das muss besser werden“, sagte der Stürmer zu ESPN. „Es war ein guter Kampf und ziemlich stickig. Im zweiten Teil der zweiten Halbzeit haben sie mehr Druck gemacht und damit hatten wir Probleme. Natürlich ist es schwer, drei Tage nach dem Duell mit Ajax wieder zu spielen, aber wir müssen keine Ausreden suchen. Es war nicht gut mit dem Ball, dann wird es sehr schwer. Ich gehe davon aus, dass wir es nächste Woche mit den Fans im Rücken besser machen werden.“



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