Der Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) will 8,9 Milliarden Dollar (8,1 Milliarden Euro) für einen Vergleich wegen möglicherweise krebserregendem Babypuder zahlen.
Mit der hohen Summe, verteilt auf die nächsten 25 Jahre, will der amerikanische Konzern alle Gerichtsverfahren loswerden.
J&J ist an mehr als 40.000 Klagen wegen Beschwerden über das angeblich asbesthaltige Talkumpuder beteiligt. Im Laufe der Jahre sollen Tausende von Frauen dadurch an Eierstock- oder Asbestkrebs erkrankt sein. J&J besteht jedoch darauf, dass der Talkumpuder auch am Dienstag nicht schädlich ist.
Der Verkauf der Produkte wurde jedoch früher eingestellt. Der Talkumpuder hat dem Unternehmen in den vergangenen Jahren bereits Verurteilungen eingebracht, die es zu Schadensersatzzahlungen in Milliardenhöhe zwangen. Im Oktober 2021 wurde zur Abfederung der Verluste die LTL-Filiale von J&J ausgegliedert, für diesen Geschäftsbereich wird nun Insolvenz angemeldet.
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