Verbeurgt erhält nun dieses Inspektionsrecht, aber „die Zeit ist begrenzt“, sagt er in einer Antwort an HLN. „Auf weitere Fragen möchte ich noch vor dem Sommer Antworten bekommen, diese muss ich aber bis spätestens Freitagabend einreichen.“ Deshalb wird der Oppositionsabgeordnete die Liste am nächsten Abend konsultieren, weil er tagsüber einfach zu viel andere parlamentarische Arbeit hat. Verbeurgt hat hierfür die Erlaubnis von der Vorsitzenden Liesbeth Homans (N-VA) erhalten, muss dies jedoch unter Aufsicht der Militärpolizei tun (die sicherstellen muss, dass Verbeurgt keine Fotos macht oder Dokumente entfernt).
Der Vooruit-Abgeordnete bringt die flämische Regierung seit Wochen wegen der Angelegenheit in Verlegenheit, weil er es für wichtig hält, „dass die Regierung weiß, wofür sie Geld ausgibt“. „Diese Regierung sagt zu allem Nein. Investition in Bildung? NEIN. Investition in das Gesundheitswesen? NEIN. Sie scheinen jetzt Geld für Beratung zu haben, aber wie viel genau? „Das bleibt unklar“, prangert Verbeurgt an, der die Rechnungen nun „Zeile für Zeile“ prüfen wird. „Das ist keine Arbeitsweise, aber ich möchte alles tun, um Klarheit zu schaffen.“
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