Der Opzij-Inhalt im Playboy muss noch Gestalt annehmen

1697042894 Der Opzij Inhalt im Playboy muss noch Gestalt annehmen


Die große Jubiläumsausgabe des „Playboy“.

Playboyder Holländer Playboy, gibt es schon seit vierzig Jahren. Zeitgeist hin oder her, in der großen Jubiläumsausgabe dominieren nackte und halbnackte Frauen, darunter eine große Handvoll niederländischer Prominenter.

Zu diesem Anlass wurden Fotoshootings mit berühmten Frauen recycelt. Da sind sie wieder, unbekleidet, darunter Bridget Maasland, Bettine Vriesekoop, Katja Schuurman, Britt Dekker und Patricia Paay. Hoffentlich hielten sie es auch für eine gute Idee.

Über den Autor
Paul Onkenhout hat für gearbeitet de Volkskrant. Er schreibt über Medien, Musik und Fußball.

In kurzen Stücken blicken sie auf das Abenteuer zurück, entweder sie selbst oder, häufiger, der jeweilige Fotograf. Fotograf Andy Tan blickt auf sein Shooting mit Nicolette Kluijver zurück (da war etwas mit Schamhaaren) und Heleen van Royen sagt zufrieden: „Meine Füße sehen wunderschön aus, ich liebe meine Füße und möchte die Aufmerksamkeit auf sie lenken.“

Dennoch, so argumentiert Chefredakteur Niek Stolker in seinem Vorwort, sei die Zeit nicht stehen geblieben. Er erinnert sich daran im Jahr 1983 an den Start der Dutch Playboy „Erbitterte Feministinnen“ forderten einen Stopp des Verkaufs. Vierzig Jahre später sei die Situation seiner Meinung nach völlig anders. „Feministinnen kämpfen um einen Platz in der Zeitschrift und posieren dafür.“ Playboy wird hauptsächlich als angesehen stärkend.‘ Im 41. Jahr seines Bestehens entstehe das Magazin „gemeinsam mit Feministinnen“, schreibt er.

Es Auf die SeiteInhalt Playboy muss noch Gestalt annehmen. Neben unbekleideten Frauen gibt es etliche bekleidete Männer, unter anderem den Schriftsteller und Journalisten Pieter Waterdrinker. Das Interview mit dem ehemaligen Russland-Korrespondenten ist erwartungsgemäß melancholischer Natur. Über Putin: „Ich wiederhole es immer wieder: Wenn es wirklich schiefgeht, schließe ich nicht aus, dass er vielleicht doch Atomwaffen einsetzt.“

Auch der Parlamentsjournalist Frits Wester wird interviewt. Er ist (wieder) ein „Happy Egg“ und analysiert die Rutte-Ära sportlich, und zwar positiv: „Mark Rutte hat ein langes Spiel gespielt und ich denke auch ein sehr gutes.“ Mehr Sport in einem Porträt von Rafael van der Vaart, jetzt Analyst. Das betrifft unter anderem die Frikandels, die er isst – oder auch nicht, das ist nicht ganz klar.

In der Rubrik „Bücher“. Man gewöhnt sich an alles außer an einen Mann besprochen, Yvonne Kroonenbergs Bestseller von 1989. Die Feministinnen sind endlich da.

Das Nachwort „Was Sie auf Partys über dieses Buch sagen“ enthält die folgende Anregung: „Nein, ich finde es nicht seltsam, Bücher von Feministinnen zu lesen.“ Warum sollten Frauen nicht schreiben können? Können sie nicht auch kochen, den Abwasch erledigen und Kinder großziehen?‘



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