Der Oberste Beschäftigungsrat läutet die Alarmglocke über die Beschäftigungsquote

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In einem neuen Bericht schlägt der Höhere Beschäftigungsrat – ein Beratungsgremium, das unter anderem aus Experten und Vertretern der Regionen besteht – Alarm. Eine Reihe von Arbeitsmarktproblemen muss dringend angegangen werden. „Wir wollen ein Zeichen der Dringlichkeit setzen“, sagte Steven Vanackere, stellvertretender Vorsitzender des Rates.

Die Herausforderungen sind vielfältig. Laut Vanackere herrscht auf dem Arbeitsmarkt ein „besorgniserregender“ Mangel. Unternehmen haben Mühe, Mitarbeiter zu finden. Dieselben Unternehmen sind aufgrund der hohen Inflation und der automatischen Indexierung auch mit einem wachsenden Arbeitskostennachteil konfrontiert.

Aber strukturell nehmen nach wie vor zu wenige Menschen am Arbeitsmarkt teil, betont der Oberste Beschäftigungsrat. Beim jetzigen Tempo wird das Ziel von 80 Prozent Beschäftigung bis 2030 nicht erreicht. Von heute knapp über 70 Prozent würde man bei aktueller Quote im Jahr 2027 – also drei Jahre vor Ablauf der Frist – 73,5 Prozent Beschäftigung erreichen. „Weit unter 80 Prozent“, sagt Vanackere.

Daher seien zusätzliche Anstrengungen erforderlich, sagt der Rat, der zu einer „sofortigen“ Reform der Besteuerung der Arbeit rät. „Eine Steuerreform, die Arbeit attraktiver macht, ist notwendig“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs.



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