Der neue Verhandlungstag zu den Anschlägen am 22. März wird von Fragen an Ermittler und Ermittlungsrichter geprägt sein

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Am Montagmorgen befragte die Bundesanwaltschaft die Ermittler. Sie waren hauptsächlich sehr technischer Natur und gingen sehr ins Detail, was es nicht immer leicht machte, ihnen zu folgen. So bemerkte etwa Vorsitzende Laurence Massart, dass die Jury „nicht so konzentriert wie sonst gewirkt“ habe.

Am Montagnachmittag hatten die Zivilbeteiligten Gelegenheit, Fragen an die Ermittlungsrichter und Ermittler zu richten. Sie stellten bemerkenswert viele Fragen zu Salah Abdeslam, der vor den Anschlägen in unserem Land festgenommen wurde. Sie fragten beispielsweise, wie oft Abdeslam und seine Begleiterin Sofien Ayari nach ihrer Festnahme verhört wurden und ob sie etwas über mögliche Pläne der verbliebenen Mitglieder der Terrorzelle preisgaben.

Heute wird die Verteidigung des Angeklagten Gelegenheit haben, Fragen an die Ermittler zu stellen. Für ihre Fragen wurde bereits Zeit bis Donnerstag eingeräumt. Am Dienstag sollen zunächst die Anwälte von Mohamed Abrini Fragen stellen, später die von Osama Krayem und Salah Abdeslam. Es können auch einige Fragen von Zivilparteien folgen.

Das Schwurverfahren wird in der Woche vom 20. bis 24. Februar wegen der Krokuspause ausgesetzt. Das genaue Programm für die kommende Woche steht noch nicht fest. Entweder werden die Fragen an die Ermittler und Ermittlungsrichter fortgesetzt oder die Hintergrundzeugen besprochen.



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