Der Lkw-Fahrer, der Rebellin getötet hat, wird in Deutschland freigelassen: Er ist bereit, nach Italien zu kommen

1687273513 Der Lkw Fahrer der Rebellin getoetet hat wird in Deutschland freigelassen


Wolfgang Rieke, 62, saß seit Donnerstag wegen „fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht“ in der Justizvollzugsanstalt Münster, mit Auslieferungsantrag: am 30. November der tödliche Unfall in Montebello Vicentino. Der deutsche Richter hat den Europäischen Haftbefehl bis zur endgültigen Entscheidung ausgesetzt: Der Lkw-Fahrer muss jeden Freitag von der Polizei unterschreiben

Luca Gialanella

Wolfgang Rieke, der LKW-Fahrer, der am Donnerstag, dem 16. Juni, von der deutschen Polizei in Ausführung des Europäischen Haftbefehls (Mae) festgenommen wurde, den der Untersuchungsrichter von Vicenza, Nicolò Gianesini, auf Antrag der Staatsanwaltschaft von Vicenza wegen des Todes erlassen hatte von Davide Rebellin am 30. November 2022: Das Verbrechen, wegen dem gegen ihn ermittelt wird, ist Verkehrsmord und Fahrerflucht, und die Staatsanwaltschaft hat die deutsche Justiz um Auslieferung an Italien gebeten. Rieke wird vorgeworfen, Rebellin im Kreisverkehr der Regionalstraße 11 in Richtung Montebello Vicentino überfahren und getötet zu haben: Er fuhr mit seinem Volvo-Sattelzug, als er Rebellin, der von seiner Ausbildung nach Hause kam, packte und überfuhr.

Heute Nachmittag sprach Rieke mit seinem deutschen Anwalt im Münsteraner Gefängnis, als die Nachricht von seiner sofortigen Freilassung und Entlassung eintraf. Der Richter setzte den Europäischen Haftbefehl aus, bis eine endgültige Entscheidung über den Fall fällt. Der Knackpunkt hängt mit der Art der Straftat zusammen, wegen der die Auslieferung beantragt wurde: Tötungsdelikte im Straßenverkehr sind im deutschen Strafgesetzbuch nicht vorgesehen. Jeden Freitag wurde Rieke auf seine Unterschrift von der Polizei freigelassen.

Die Vorwürfe Aus der Mitteilung der Staatsanwaltschaft ging nach einer komplexen Ermittlungstätigkeit mit der Ermittlungseinheit der Carabinieri von Vicenza die Dynamik des Unfalls hervor, die durch die Aufzeichnungen der Überwachungskameras in der Umgebung des Unfalls ermittelt wurde. Der Fahrer Rieke stieg nach dem Überfall aus seinem Fahrzeug und näherte sich Rebellin, stieg gleich darauf wieder in den Sattelschlepper ein und fuhr weg: Auch er wurde von den Anwesenden fotografiert. Der Staatsanwalt nennt die Todesursachen („sehr schweres Quetschtrauma und viszerale und hämorrhagische Verletzungen“) und beleuchtet vor allem die Details von Riekes Verhalten, die seine Position belasten: „Stand 3. Dezember 2022 der Motor des Fahrzeugs.“ Es handelte sich nicht mehr um den zum Zeitpunkt des Unfalls vorhandenen, überwiegend rot gefärbten Anhänger, sondern um einen anderen, überwiegend weiß gefärbten Anhänger, und es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nach dem Unfall mit einem konzentrierten Reinigungsmittel gewaschen worden war, das eine starke Beizreaktion und einen hohen Wert aufwies saure Reaktion“. Das heißt, er habe versucht, die Blutspuren aus dem Fahrzeug zu entfernen. Darüber hinaus ergab das am 20. Januar 2023 in Deutschland von den Carabinieri durchgeführte Gutachten Verformungen an den Kunststoffteilen der vorderen Stoßstange des Lastwagens und am Spoiler, die mit dem Aufprall des Fahrrads und des Körpers des Radfahrers vereinbar sind.





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