Der Kampf gegen Van de Zandschulp in Wimbledon ist dem starken Nadal nicht gewachsen

Der Kampf gegen Van de Zandschulp in Wimbledon ist dem


Ende Mai traf Van de Zandschulp auch auf sein Kindheitsidol, damals bei Roland Garros. Bei seinem Lieblingsturnier und -belag ging der Niederländer in drei Sätzen unter (6:3, 6:2, 6:4), aber auf dem Rasen von Wimbledon glaubte er, vor dem Treffen bessere Chancen zu haben.

Zunächst war er von diesem Gedanken sicherlich nicht enttäuscht. Der erste Satz war ausgeglichen, obwohl Nadal in den ersten sieben Spielen bereits fünf Asse erzielen konnte. Trotzdem hielt Van de Zandschulp lange mit dem zweifachen Wimbledonsieger mit. Er musste seinen Kopf bis weit in diesen Eröffnungssatz hinein nicht beugen, aber das war direkt in einem entscheidenden Moment. Beim Stand von 5-4 gelang es dem Spanier, seinen holländischen Gegner zu breaken und der erste Satz war gewonnen.

Nadal serviert

Nadal serviert

Van de Zandschulp schien von dieser späten Pause einen mentalen Schlag abbekommen zu haben, denn er startete äußerst schlampig in den zweiten Satz. Durch viele unnötige Fehler von ‚BvdZ‘ lief Nadal schnell auf 3:0 aus. Danach stockte es weiter für den Niederländer, der den Satz mit 6:2 verlor und mit einem Doppelfoul den letzten Punkt machte.

Auferstehung

So schien es auf dem Centre Court schnell zu gehen, doch beim Einzug in Satz drei legte Van de Zandschulp sofort ein Break ein. Das wäre ein schöner Schub gewesen, wenn Nadal diese Pause nicht sofort rückgängig gemacht hätte. Der Spanier lief dann schnell auf 4:2 aus, ohne selbst großartig zu spielen. Van de Zandschulp ließ mit schlampigem Spiel einfach zu viele Punkte zu. Übrigens hatte Nadal selbst manchmal große Freuden zu Hause.

In der Schlussphase des dritten Satzes tat sich Van de Zandschulp etwas schwer und kämpfte sich auf 5-5 zurück. Mit einem tollen Aufschlagspiel holte er wenige Augenblicke später sogar den Tiebreak heraus. Darin verkaufte er seine Haut teuer, was eine glorreiche Hin- und Her-Rallye mit 30 Schlägen beinhaltete – die längste der Partie. Der Spanier zog in dieser Rallye am längsten, donnerte dann durch und erhielt drei Matchbälle. Diese wurden von Van de Zandschulp fachmännisch entfernt, aber bei Nummer vier wurde es immer noch getroffen. Und was ist mit der erhofften Verbesserung gegenüber Roland Garros? Das kam für die niederländische Nummer 25 der Weltrangliste.

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