Der iranische Bergsteiger, der bei der Meisterschaft in Südkorea ohne Kopftuch auftrat, ist verschwunden

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Iranische Frauen müssen in der Öffentlichkeit Kopftücher tragen, um ihre Haare zu verbergen. Das Gesetz gilt auch für sportliche Wettkämpfe. Rekabi kam im Finale des Spiels in Südkorea mit einem Stirnband und nicht mit einem Kopftuch zum Einsatz. Damit hat sie gegen iranische Gesetze für Sportlerinnen verstoßen.

Rekabi wurde von den Iranern in den sozialen Medien gelobt. „Wir sind stolz auf euch“, war unter anderem zu lesen. Rekabis Auftritt war auch den offiziellen iranischen Medien nicht entgangen. „Es bleibt abzuwarten, wie das Sportministerium auf diese Aktion reagieren wird“, sagte die regierungstreue Zeitung Hamshahri am Montag.

Der 33-jährige Rekabi belegte in Seoul den vierten Platz. Das Sportklettern feierte letztes Jahr bei den Olympischen Spielen in Tokio sein Debüt. In zwei Jahren steht er bei den Paris Games wieder auf dem Programm.

Im Iran kam es in den vergangenen Wochen zu großen Protesten nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini in einer Polizeizelle. Sie wurde von der iranischen Sittenpolizei festgenommen, weil sie ihren Kopf nicht ausreichend bedeckt hatte.

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