Der Gaspreis an der Amsterdamer Gasbörse, die als Benchmark für europäische Preise gilt, ist am Donnerstag um 17 Prozent auf 87,19 Euro pro Megawattstunde gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit dem 23. Februar, dem Tag vor Beginn der russischen Invasion in der Ukraine. Laut Analysten ist die Energienachfrage gesunken, da sich der Handel über das lange Osterwochenende verlangsamt hat.
Nach der russischen Invasion in der Ukraine und den anschließenden westlichen Sanktionen gegen Russland waren die Gaspreise in die Höhe geschossen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat zuvor gefordert, dass Gas in Rubel bezahlt wird. Die Europäische Union hat die Mitgliedstaaten gewarnt, dass dies gegen die gegen Moskau verhängten Sanktionen verstößt. Die europäischen Länder sind von russischem Gas abhängig, wollen diese Abhängigkeit aber schnell reduzieren.
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