Der ganze Tag war ein Erfolg, bis unser Sohn fragte: „Ist heute der 18. Juni?“

Der ganze Tag war ein Erfolg bis unser Sohn fragte
Pauline Cornelisse

Mein Mann würde seinen ersten vaterlosen Vatertag erleben. Deshalb dachte ich, es wäre gut, sich etwas mehr Mühe zu geben als sonst. Da ich Festlichkeiten hauptsächlich durch Essen ausdrücken kann, gab es Frühstück mit Mangosaft, Mittagessen mit Eiersalat und als krönenden Abschluss das Abendessen: Curry mit Ananasstücken. Die Ananas war mir besonders wichtig, denn mein Mann ist ein Kind der Siebziger und sieht in dieser Frucht daher eine spannende Kombination aus kulinarischer Finesse und Komfort.

Der ganze Tag war ein Erfolg, bis unser Sohn fragte: „Ist heute der 18. Juni?“

‚Nein, warum?‘ Er zeigte auf eine Werbebroschüre. „Da steht: Nicht vergessen, 18. Juni, Vatertag.“

Richtig. Wir waren eine Woche zu früh dran.

Und jetzt stellt sich natürlich die Frage: Packen wir am kommenden Sonntag wieder mit leckeren Snacks und extra Liebe aus? Ich neige zu „Ja“. Vielleicht mit einem Erdbeerkarton, denn das liebt er auch.



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