Der elektrische Abarth war geboren

Der elektrische Abarth war geboren

Der erste elektrische Abarth 500 wird vorgestellt. Ein Modell, das die Zukunft der Marke Scorpion vorwegnimmt und sich mit einem 155-PS-Motor, einem aggressiven Stil und einer Startversion „Scorpionissima“ in nur 1.949 Einheiten zu einem Preis von 43.000 Euro anbietet

Thomas Marcoli

-Turin

Schreibt die Vergangenheit neu, denkt die Gegenwart neu, antizipiert die Zukunft. Der neue elektrische Abarth 500 ist ein bedeutender Moment, um mit Traditionen zu brechen und sich in Richtung emissionsarmer Mobilität zu bewegen. Es ändert sich viel, fast vollständig im Vergleich zu dem, was die Marke Abarth bisher sowohl für Fiat als auch für Enthusiasten repräsentiert hat, die sich dem Scorpion oft nur wegen seines unverwechselbaren Sounds näherten. Ein Element, das bei neuester Interpretation verschwindet, bzw. sich einer neuen Fahrdimension anpasst, die keine Parodie auf Turbinen, Krümmer und modifizierte Auspuffanlagen sein will, sondern eine Alternative zu all dem. Immer unter Einhaltung der Regel, wonach die Leistung in jedem Fall den gängigen Fahrstil und -rhythmus respektieren und zugänglich bleiben muss, also ohne übermäßig anspruchsvolle oder übermäßig leistungsstarke Anwendungen zu erkunden. Um sein Debüt zu feiern, bringt Abarth seinen ersten elektrischen 500 in der einzigen Sonderausstattung „Scorpionissima“ auf den Markt, der in 1.949 Einheiten und in nur zwei Farben produziert wird: Säuregrün und Giftblau. Der Preis liegt bei 43.000 Euro und die ersten Auslieferungen werden ab Juni 2023 erwartet. Übrigens: Der erste elektrische Abarth der Geschichte ist auch der leistungsschwächste der heute erhältlichen Abarths. Es scheint Raum für Eingriffe zu geben, um die Leistungs- und Leistungswerte zu erhöhen, aber etwaige Anwendungszeiten bleiben vorerst unbekannt.

Abarth 500 e: wie er entsteht

Ein Großteil des elektrischen Fiat 500 findet sich im Abarth wieder. Es sind die Details, die den Unterschied ausmachen und ihm die Persönlichkeit verleihen, die ihn auf den Straßen der Stadt kaum unbemerkt lassen wird. Vergrößert, leicht verlängert, ist es massiver für das Auge und schwerer auf der Waage (+40 kg). Die Einführungsfarben betonen die runden und sauberen Formen, die sicherlich nicht die Identität von Abarth verraten, die jedoch nicht die stille Eleganz aufgibt, die den ersten emissionsarmen 500 definierte. Nur 1949 Einheiten des „Scorpionissima“ werden produziert, progressiv, was an das Gründungsjahr des Turiner Computers erinnert. Die Leichtmetallräder können 18 Zoll groß sein und das Scorpion-Logo wird von einem Blitz durchkreuzt, um die Anwesenheit eines Elektromotors unter der Motorhaube zu unterstreichen. Die Innenausstattung bietet die gleiche Organisation wie der elektrische 500 mit einem rationellen Raum und Integration von Technologie der neuesten Generation. Das Lenkrad hat das Abarth-Wappen in der Mitte. Die Polsterung ist bei den „Scorpionissima“-Versionen immer in Alcantara.

Abarth 500 e: Technik

Das Aufhängungslayout ist vorne McPherson-Architektur und hinten Torsionsbalken-Architektur. Die Stoßdämpferfedern sind modellspezifisch und die Bremsen sind hinten auch Scheibenbremsen, anders als beim elektrischen 500. Die Gewichtsverteilung wurde verbessert (57-43) für bessere Stabilität und Leistungsvorteile. Vor allem in Kurven. Der niedrigere Schwerpunkt und die größere Breite haben es ermöglicht, die dynamischen Grenzen aufzuheben, an denen der 500 Abarth mit Verbrennungsmotor oft anfällig ist. Apropos Antriebseinheiten: Die 42-kWh-Batterie treibt einen Elektromotor mit 155 PS und 235 Nm maximalem Drehmoment an: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 7 Sekunden, während die Höchstgeschwindigkeit nicht bekannt gegeben wurde. Die Reichweite soll 250 km übersteigen, aber auch hier ist der Wert vorläufig und steht noch aus. Fest steht jedoch die Ladekennlinie: bis zu 85 kW bei Gleichstrom und 11 kW bei Wechselstrom. Um die (angeblich) stärkere Beanspruchung des Abarth zu bewältigen, wurde der Akkumulator modifiziert, um die thermische Belastung besser zu bewältigen. Die Version „Scorpionissima“ wird mit drei Fahrmodi erhältlich sein: Turismo, der die maximale Leistung auf 136 PS reduziert; Scorpion Street und Scorpion Track. Letzteres, um die maximale Leistung optimal zu nutzen.





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