Der Chipkonzern Intel will tausende Stellen streichen

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Intel beschäftigte im Juli weltweit fast 114.000 Mitarbeiter. Von den Stellenstreichungen würden Insidern zufolge unter anderem die Vertriebs- und Marketingbereiche betroffen sein. Berichten zufolge könnten dort bis zu 20 Prozent der Belegschaft verschwinden. Intel lehnte es ab, auf Fragen von Bloomberg zu antworten.

Intel-CEO Pat Gelsinger hatte bereits im vergangenen Sommer davor gewarnt, dass weitere Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen werden könnten. Auch im zweiten Quartal verzeichnete Intel einen starken Umsatzrückgang und das Unternehmen senkte im Juli seine Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr. Analysten schätzen, dass Intel durch den Stellenabbau Milliarden von Dollar einsparen könnte.

Verbraucher und Unternehmen geben aufgrund der hohen Inflation und der Sorge vor einer Rezession weniger für neue PCs aus. Zudem schwächelt der Absatz von Computern, weil während der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit der Arbeit von zu Hause aus viel mehr PCs verkauft wurden. Der Marktforscher Canalys berichtete kürzlich, dass die Verkäufe von PCs und Laptops im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel zurückgegangen seien.



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