Brexit-Aushängeschild Nigel Farage ist weiterhin davon überzeugt, dass sein Land nicht Teil der EU sein sollte. Er räumt jedoch ein, dass Großbritannien bisher wirtschaftlich nicht vom Brexit profitiert habe. Dies liegt laut Farage an der regierenden Konservativen Partei, die ihre Versprechen nicht eingehalten hat.
„Ich fürchte, der Brexit hat gezeigt, dass unsere Politiker genauso nutzlos sind wie die (Europa-)Kommissare in Brüssel“, sagte Farage. „Wir haben das völlig falsch angegangen.“ Unter anderem aus den strengeren Einwanderungskontrollen sei wenig geworden, behauptet der rechtspopulistische Politiker.
Ein Sprecher der britischen Regierung widerspricht Farages Aussagen. Dabei wird unter anderem auf die erneuerte Agrarpolitik verwiesen. „Wir haben ein gerechteres System, das auf britische Landwirte ausgerichtet ist“, sagte er.
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Vor einigen Jahren hatte Farage erklärt, er werde Großbritannien verlassen, falls der Brexit scheitern sollte. Auf Social-Networking-Sites findet man viele spöttische Nachrichten von Briten, die Farage bereits zum Abschied winken.
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