Der Betreiber Nord Stream 2 entlässt fast 150 Mitarbeiter in der Schweiz

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Die Nord Stream 2 AG hat nach der Verhängung von US-Sanktionen 140 Mitarbeiter in ihrem Büro in Zug, Schweiz, entlassen. Das Unternehmen und sein Chef Warnig standen auf der SDN-Sanktionsliste: Sie sieht die Sperrung von Vermögenswerten und die Abschottung vom Dollarsystem vor

Foto: Stefan Sauer / dpa/picture-alliance

Nach der Aussetzung der Zertifizierung der Gaspipeline Nord Stream 2 und der Verhängung von US-Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft Nord Stream 2 AG habe das Unternehmen in der Schweizer Stadt Zug alle Mitarbeiter entlassen, teilte das Radio mit RTS Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin.

„Heute haben wir erfahren, dass alle Mitarbeiter, die bei Nord Stream in Zug arbeiten, also mehr als 140 Personen, entlassen wurden“, sagte Parmelen (zit „RIA-Nachrichten“).

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Die US-Sanktionen gegen die Nord Stream 2 AG stehen im Zusammenhang mit der Anerkennung der Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Luhansk durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Betroffen von den Einschränkungen war neben dem Unternehmen auch dessen Vorstandsvorsitzender Matthias Warnig.

Das Unternehmen und Warniga wurden auf die SDN-Sanktionsliste gesetzt, die die Sperrung von Vermögenswerten und die Isolierung vom Dollarsystem vorsieht. Darüber hinaus veröffentlichte das Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums ein Dokument, wonach Investoren Transaktionen mit dem Gaspipeline-Betreiber und den von ihm kontrollierten Unternehmen bis 12:01 Uhr US-Ostküstenzeit (07 :01 Moskauer Zeit) am 2. März 2022.

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