„Wie alle Beratungsgremien und die Antwerpener Deputation bereits entschieden haben, entspricht dieses Projekt unseren Vorschriften und ich bestätige die Umweltgenehmigung der Provinz“, sagt Demir. Den Stickstoffemissionen wurde in diesem Dossier besondere Aufmerksamkeit geschenkt, betont sie. „Die bisher abgelehnten Gasanlagen emittierten mindestens doppelt so viel Stickstoff (NOx) und fünf- bis sechsmal so viel Ammoniak.“ Die Anlage wird 655.000 Tonnen CO2 emittieren, was viel weniger ist als die Altgasanlagen.
Laut De Tijd ist die positive Entscheidung das erste Mal seit zwanzig Jahren, dass auf dem europäischen Festland ein Cracker gebaut werden kann, der Ethan in Ethylen umwandelt, einen der Grundrohstoffe der chemischen Industrie für die Kunststoffherstellung.
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Das Projekt, das 450 direkte Arbeitsplätze schaffen sollte, stieß jahrelang auf heftigen Widerstand von Umweltorganisationen.
Der neue Cracker – Project One – erfordert eine Investition von drei Milliarden Euro und bedeutet laut Experten eine enorme Stärkung des Chemiesektors im Antwerpener Hafen. Es beherbergt eines der größten petrochemischen Cluster der Welt.
Das Projekt, das 450 direkte Arbeitsplätze schaffen sollte, stieß jahrelang auf starken Widerstand von Umweltverbänden, sodass mehrfach neue Genehmigungen beantragt werden mussten.