Das Nationalarchiv bat Trump bereits 2021 um Dokumente

Das Nationalarchiv bat Trump bereits 2021 um Dokumente

In der E-Mail schrieb Gary Stern unter anderem, dass die National Archives and Records Administration (NARA) erfahren habe, dass im letzten Jahr des Jahres etwa 24 Kisten mit offiziellen Präsidentendokumenten im Wohngebiet des Weißen Hauses gelagert worden seien Trumps Präsidentschaft House. Einer von Trumps Anwälten soll in den Tagen vor der Abreise des Präsidenten im Januar 2020 entschieden haben, dass die Dokumente an die NARA übergeben werden sollen, was aber zum Zeitpunkt der E-Mail im Mai 2021 noch nicht geschehen war.

In seiner E-Mail wies Stern darauf hin, dass bei mindestens zwei Dokumenten nicht klar war, wo sie sich befanden; ein Brief des nordkoreanischen Führers Kim Jong-un und ein Brief, den Trumps Vorgänger Barack Obama ihm zu Beginn seiner Präsidentschaft geschickt hat.

Laut Quellen, die mit der Washington Post sprachen, unternahm Stern im Herbst 2021 mehrere Versuche, die Dokumente aufzuspüren. Trump hätte erst kooperiert, nachdem Stern gedroht hatte, den Kongress über die Situation zu informieren. Im Januar 2022 übergab der ehemalige Präsident die ersten 15 Kisten. Etwa 150 vertrauliche Dokumente seien darin gefunden worden, teilte die New York Times am Montag mit. Das war einer der Faktoren, die zu der Razzia des FBI in Mar-a-Lago am 8. August führten. Bei dieser Aktion und einer freiwilligen Übergabe im Juni sollen weitere 150 vertrauliche Dokumente aufgetaucht sein.



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