Das berichtete Sky News am Donnerstag. Tatsächlich hatte das Krankenhaus, in dem sich der britische Junge befindet, seine Behandlung bereits am Mittwochmorgen beenden wollen. Dazu kam es nicht, weil seine Eltern in letzter Minute vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gingen. Das Gericht wolle jedoch nicht eingreifen, berichteten britische Medien am Mittwochabend.
Archies Eltern zogen am Donnerstag vor Gericht, um die Verlegung ihres Kindes in eine Palliativeinrichtung zu ermöglichen. In der Zwischenzeit wird seine Behandlung fortgesetzt. Die Aussichten des Jungen sind laut Ärzten jedoch „null“. Da sein Zustand instabil ist, erklärt das Krankenhaus, dass „eine Verlegung an einen anderen Ort, selbst auf kurze Distanz, ein großes Risiko darstellt“.
Online-Challenge
Der Rechtsstreit um Archies Leben wird seit Tagen von internationalen Medien aufmerksam verfolgt. Der Junge wurde nach Angaben seiner Mutter schwer verletzt, als er an einer Online-Challenge teilnahm, bei der Teilnehmer absichtlich versuchen, bewusstlos zu werden.
Nach Angaben der Eltern macht ihr Sohn gute Fortschritte.