„Das ist es, was Valentino Rossi fehlt, um in Endurance zu verblüffen“

Das ist es was Valentino Rossi fehlt um in Endurance

Der Schweizer Müller, Teamkollege von Valentino, erklärt, wie sich der neunmalige Weltmeister in der Weltmeisterschaft auf das neue Abenteuer in der GT World Challenge ab 3. April in Imola einstellt: „Er denkt nicht nur daran, Spaß zu haben, sondern zu beschleunigen ist nicht genug“

Federico Mariani

Valentino Rossi bereitet sich auf sein Saisondebüt vor. Erstmals seit 26 Jahren wird er es nicht auf seinen geliebten zwei Rädern tun. Ihn erwartet der Audi R8 Lms Evo II GT3 des belgischen Teams Wrt, mit dem er in der GT World Challenge Europe antreten wird. Debüt bei den 3 Stunden von Imola auf der nach Enzo und Dino Ferrari benannten Rennstrecke am 3. April. Doch was kann man vom ehemaligen WM-Star in der Endurance-Welt erwarten? Nico Muller, sein Teamkollege zusammen mit Frederic Vervisch, verhehlt die Begeisterung nicht, räumt aber einige kritische Punkte in Rossis Vorgehen ein.

Begeisterung

Der Schweizer, ein Experte in der Endurance-Szene, wird die Aufgabe haben, Valentino dabei zu helfen, die Geheimnisse der neuen Disziplin zu lernen. Der erste Kontakt verlief aus menschlicher Sicht sofort positiv, wie er der Schweizer Zeitung sagte Tages Anzeiger: „Rossi war eines meiner Kindheitsidole, diese Erfahrung ist etwas ganz Besonderes für mich. Er hat sich uns leicht geöffnet, es war, als wäre man in Gesellschaft eines Freundes am Tisch. Außerdem hat Valentino seinen Wettkampfgeist nicht verloren: „Er ist extrem motiviert. Er will nicht nur zum Spaß fahren, sondern sich auch im Motorsport etablieren. Sein Gefühl mit dem Auto ist phänomenal, er hat uns vor allem beim Set-up geholfen.“

Defekte

Bevor Valentino jedoch auch in dieser Disziplin gewinnt, wird es einige Zeit dauern. Müller erklärt dazu Autoprint: „Wir müssen realistisch sein: Es wird nicht einfach für uns, bis Rossi das letzte Zehntel findet. Auch an den Verkehr auf der Strecke muss er sich gewöhnen. Tatsächlich sind manchmal Autos verschiedener Kategorien gleichzeitig mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten am Start auf der Strecke“. Kurz gesagt, es wird laut dem 30-jährigen Schweizer nicht reichen, einfach nur Gas zu geben, um zu gewinnen.





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