Das ikonische Kulturzentrum am See und seine Ausstellungen. Das Künstlerdorf. Der Kanton Tessin verbindet Tradition und Moderne. Und auch Shoppen liegt im Trend

Das ikonische Kulturzentrum am See und seine Ausstellungen Das Kuenstlerdorf


F.Neben der „SonnenStube“, der Kanton Tessin, auch bekannt als das „Wohnzimmer der Sonne“ der Schweiz. Und auch wenn sie in der kollektiven Vorstellung ein wenig wie eine charmante und stille Grande Dame aussieht, Lugano ist eigentlich ein Ort des Wandels und der Kontamination zwischen verschiedenen künstlerischen und architektonischen Disziplinen. Zu entdecken an einem Herbstwochenende, an dem die Natur mit warmen Farben triumphiert, der Tisch von gierigen Aromen belebt wird und die Vorschläge, von zeitgenössischen Ausstellungen bis zu Wanderwegen, von Avantgarde-Boutiquen bis zu mediterranen und subtropischen Gärten, den Besucher überraschen, der sich entscheidet neugierig zu schlendern oder entlang zu gleiten Ceresio-See. Wie die Reisenden der Grand Tour in den vergangenen Jahrhunderten, aber mit offenen Augen in die Zukunft.

Tropisches Grün, Malerei und Zeitgenossenschaft

Der Eindruck auf den ersten Blick ist zum Eintauchen eine exotische Landschaft, mit dem Monte San Salvatore, der fast an Rios Corcovado erinnert. Orangen, Zitronen, Dattelpalmen, Palmfarne, können entlang der Pfade bewundert werden Park der Villa Heleneum, am Ufer des Luganersees im Bezirk Castagnola. Es gehörte Hélène Bieber, Avantgarde-Tänzerin in Paris und Animatorin von Kultursalons und wird bis Ende 2022 in das Bally Heleneum umgewandelt, ein Ideenlabor mit Ausstellungsbereichen für Kunst, Mode, Design, Nachhaltigkeit, Innovation und Sitz der Stiftung Bally, als Hommage an die Schweizer Marke, direkt neben der von Herzog & de Meuron entworfenen Wohnanlage Archi di Luce mit Terrassendächern und im Grünen versteckten Villen.

In Lugano die Masi LACKulturzentrum, das der bildenden und szenischen Kunst sowie der Musik und dem Theater gewidmet ist und vom Architekten Ivano Gianola als zwei orthogonale Flügel konzipiert wurde, von denen einer zur Lagune hin aufgehängt istoder als Beweis für die neue treibende Kraft für Veränderungen. Bis zum 8. Januar 2023 beherbergt das Masi LAC die Ausstellung Paul Kleemit 70 Werken aus einer Juwelensammlung: Aquarelle, Lithografien und Zeichnungen. Ebenfalls nicht zu versäumen ist die Ausstellung auf Industrielle Gedichte von Marcel Broodthaers (inszeniert bis 11. November) und nebenan Sammlung Giancarlo und Danna Olgiati (Collezioneolgiati.ch), die die Avantgarde unserer Zeit nachzeichnet, jedoch mit ständigem Bezug auf die historischen Avantgarden, mit italienischen Künstlern wie Fontana und Burri und internationalen wie Kiefer, Kapoor, Clemente, Christo und Gormley. Die Retrospektive Wer lachtvon Pietro Roccasalva, kreuzt Malerei mit anderen Sprachen, darunter Skulptur, Fotografie, Video und Performance, und kann bis zum 18. Dezember besichtigt werden.

Laub in Italien: die schönsten Spaziergänge im Herbst

Made in Switzerland liegt im Trend

Auch Shopping ist modern und trendy geworden. Für Mode und Accessoires gehen Sie unter die Arkaden der Via Canovaim Avart Concept Store von Alma Beragoth (avart-shop.com), entworfen von Studiopepe, um Schweizer Nischenmarken zu entdecken, die akribisch recherchieren, darunter Amorphose für Kleider und Blusen und Sherylin für handgefertigten Schmuck, der als kleine Skulpturen gearbeitet ist. Von Nordisk (nordisk.store) ist neugierig auf Design-Accessoires, während Dahra (dahraliving.ch) ist der Tempel der Blumenarrangements, der künstlerischen Parfümerie und der Objekte, deren Besitzer Maurizio Romano mit seiner Kreativität einen Teil der Via della Posta in eine wohltuende Grünzone verwandelt hat.

Sportlich oder gierig im Freien?

Mountainbiketour im Raum Lugano.

Der Kürbis, zusammen mit Kastanien und Pilzen, ist in dieser Zeit nicht nur die Königin der Dekoration, sondern vor allem des Tisches. Jeden Samstag, vom 5. bis 26. November, Region Lugano (www.luganoregion.com) organisiert kostenlos geführte Ausflüge „Herbstgeschmack“, um die verborgensten Winkel zu entdecken und den Gaumen zu erfreuen. Zur Gabbani Gastronomie (gabbani.com), „Il Peck di Lugano“, ebenfalls eine Vinothek und ein Hotel, gehen Sie Gourmand shoppen und kehren zum Apéro ein.

Wer hingegen das Wandern und Mountainbiken liebt (es gibt jeweils über 900 Kilometer Wanderwege und 400 Kilometer Routen, die höchste Dichte in der Schweiz), zusätzlich zum ArtinBosco-Pfad (artinbosco.ch), der sich durch die Bäume von Capriasca schlängelt, mit Open-Air-Kunstinstallationen, die durch in der Luft schwebende oder dazwischen verborgene Elemente der Natur geschaffen wurden das Laub, erkundet auch die Kastanienwälder Alto Malcantone, entlang des Kastanienweges. Oder gehen Sie zur Entdeckung von Berg Arbostoraausgehend von Paradiso, am Fuße des San Salvatore, und hält an der Giardino di Bacco Association, wo drei junge Leute die nachhaltige Produktion lokaler Spezialitäten wie Wein, Konserven und Honig fördern.

Kleine antike Welt, in der Tat modern

Eine Gasse im Dorf Gandria.

Apropos Unterstützung für die lokale Wirtschaft, die Direktorin Francesca Solari unterstützt mit ihrer Bottega-Bar in Gandria auch lokale Produzenten und Handwerker. Gandria es kann mit dem Auto oder noch besser zu Fuß entlang der erreicht werden Pfad des Olivenbaums (drei Kilometer), die in Castagnola beginnt, oder wieder mit dem Boot von Lugano, das vor der Bottega anlegt. Gandria ist ein romantisches Fischerdorf am Fuße des Monte Brè, der den See umarmt. Ein Auf und Ab von Steinstraßen, eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit prächtiger barocker Innenausstattung, kleine Terrassengärten, Häuser mit Blick auf den See, ein ideales Mikroklima, das eine reiche Vegetation und festgemachte oder hängende Boote begünstigt, wie das Wetter hier zu sein scheint. Gestern wurde es erzählt Kleine antike Welt von Antonio Fogazzaro, heute ist es geworden ein besonderer Ort, an dem sich eine junge und intellektuelle Gemeinschaft von Künstlern, Designern und Forschern entschieden hat, zu leben. Auf Wiedersehen Lugano, sang Ivan Graziani. Aber dieses Gesicht der Stadt und des Lugano-Gebiets ist eines von denen, die man am liebsten gar nicht mehr verlassen möchte.

Wo schlafen in Lugano

Hotel Villa Castagnola
Fünf Sterne mit einem triumphalen Garten aus Baumessenzen und tropischen Blumen, die dank des günstigen Mikroklimas widerstehen. Doppelt ab 400 Euro. villacastagnola.com

Eine Suite der Villa Castagnola in Lugano.

Darsena-Haus
Haus der Architektin Louise Realini-Brandberg, wörtlich pieds-dans-l’eau. Ab 203 Euro pro Nacht, Mindestaufenthalt 5 Nächte. airbnb.it

Wo sollen wir essen

Café Sass
Piazza della Riforma 9, Lugano. Historisches Restaurant mit Tischen in der Sonne, komplett renoviert. sasscafe.ch

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Le Bucce di Gandria-Restaurant
über Cantonale 6978, Gandria. Wiederentdeckte traditionelle Küche und Panoramaterrasse mit Blick auf das Wasser des Ceresio. Auf der Speisekarte Kürbisflan, Kastaniengnocchi, Heubutter und Pfifferlinge. lebucce.com

DIE INFO
Tourismusverband Lugano:
luganoregion.com/it

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