Das erneuerte Arsenal scheint besser denn je, der PSV beginnt einen fast unmöglichen Job

Das erneuerte Arsenal scheint besser denn je der PSV beginnt


Martin Ödegaard und Granit Xhaka, zwei Schlüsselspieler im heutigen Arsenal.Bild REUTERS

Das letzte Mal, dass der PSV 2007 im Emirates Stadium spielte, war gegen das Arsenal von Jens Lehmann, Freddie Ljungberg und Thierry Henry. Die Gunners haben im Moment noch nicht so viel Erfahrung. Das heutige Arsenal besteht aus jungen Himmelsstürmern.

Der PSV von Ronald Koeman nahm seinerzeit einen Punkt durch ein spätes Tor von Alex weg. Dieses Ergebnis wurde als Sieg gewertet: Dank des Unentschiedens zog der PSV ins Viertelfinale der Champions League ein. Auch im Europa-League-Spiel am Donnerstagabend (19 Uhr) freut sich der PSV über ein Unentschieden.

Arsenal ist der überraschende Spitzenreiter in der Premier League. Teilweise dank des hart umkämpften 1:0-Sieges am Sonntag in der Elland Road gegen Leeds United erleben die Gunners den besten Saisonstart in ihrer 134-jährigen Geschichte. Neun von zehn Auftaktspielen einer Saison hat der Klub aus Nord-London noch nie gewonnen. Die Zahlen sind sogar besser als die aus den Jahren 2003-2004 Die Unbesiegbarenwie sich das nahezu unschlagbare Team von Henry und Dennis Bergkamp nannte.

Arsenal-Trainer Mikel Arteta Bild Reuters

Arsenal-Trainer Mikel ArtetaBild Reuters

Trainer Arteta feierte Mann

Während er vor einem halben Jahr unter anderem vom bekannten Fernsehmoderator und Arsenal-Anhänger Piers Morgan zum Rücktritt aufgefordert wurde, ist Mikel Arteta nun der gefeierte Mann. Pep Guardiolas ehemaliger Assistent – ​​die Unterstände der Premier League wimmeln nur so von Peppianer – leitet eine junge Mannschaft, die so spielt, wie Arsenal-Fans es gewohnt sind: elegant. Auch eine Mannschaft, die es vorzieht, Tore zu erzielen, die aus Dutzenden von Pässen resultieren.

Wenn Arteta seine beste Elf entwirft, müssen die Eindhovener mit dem befürchteten Angriff rechnen. Oldtimer wie Alexandre Lacazette und Pierre-Emerick Aubameyang sind einem jungen Trio gewichen. Auf den Flügeln sind der Argentinier Gabriel Martinelli und das englische Supertalent Bukayo Saka eine ständige Gefahr. Mit dem Brasilianer Gabriel Jesus haben sie nun auch einen Tordieb in ihrer Mitte.

Hinter diesem gefährlichen Angriff hat Arsenal ein ausgeglichenes Mittelfeld, in dessen Mittelpunkt der Veteran Granit Xhaka steht. Der Kosovo-Schweizer ist der hochexplosive Anführer des Teams. Neben dieser Nummer 34 legt der 23-jährige Martin Ödegaard, der als Real-Söldner bei Heerenveen und Vitesse gespielt hat, die Linien fest. Eine der Überraschungen der Saison ist der Ghanaer Thomas Partey, der einen guten Schuss hat.

Dahinter wirkt der Pariser William Saliba, der schon als Kind davon träumte, der nächste Henry zu werden, nun eher wie der neue Patrick Vieira. Im Herzen der Verteidigung wird er vom dritten Gabriel unterstützt: Gabriel Magalhães, ein brasilianischer Verteidiger, der manchmal unnötige Fehler macht. Flankiert werden die beiden vom Engländer Ben White und Takehiro Tomiyasu, dem japanischen Nationalspieler, der mit Druck zu kämpfen hat.



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