Dann keine Zwangseinweisung für Mann (24) mit Messer, der im Anderlecht-Krankenhaus Drohungen aussprach

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BrüsselDer Mann, der am Freitag im Sint-Anna-Sint-Remi-Krankenhaus in Anderlecht Drohungen ausgesprochen hatte, wird nicht zur Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung gezwungen. Das teilt die Staatsanwaltschaft Brüssel am Samstagabend mit.

Die Staatsanwaltschaft hatte am Samstagmorgen ein sogenanntes Nixon-Verfahren (zur Zwangseinweisung, Anm. d. Red.) gegen den Mann eingeleitet, Recherchen haben jedoch ergeben, dass dieses nicht angewendet werden kann. Näheres hierzu ist nicht bekannt. „Der Betroffene wird der Staatsanwaltschaft morgen zur Verfügung gestellt“, sagt Sprecherin Willemien Baert.

Der Mann, der 24-jährige Hamza, hatte sich am Freitagmorgen mit einem Messer bewaffnet in der Notaufnahme des Sint-Anna-Sint-Remi-Krankenhauses in Anderlecht vorgestellt und gedroht, er würde sterben, aber zurückkommen und töten alle. Er soll auf Arabisch „Allahu Akbar“ („Gott ist der Größte“) gerufen haben.

Der Mann ging ohne Verletzte davon, aber die Polizei nahm die Drohung sehr ernst und organisierte sofort eine Fahndung. Die Staatsanwaltschaft Brüssel wurde informiert, ebenso alle anderen Brüsseler Polizeikräfte und alle Krankenhäuser in der Region Brüssel. Auch die Polizei seiner Heimatstadt Martelange in Luxemburg wurde verständigt.

Am Freitagabend konnte der Mann dann in Sint-Joost-ten-Node festgenommen werden. Die Festnahme verlief laut Polizei reibungslos.



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