Am Dienstag wurden auch Webseiten in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen angegriffen. „Wir gehen davon aus, dass die Angriffe in den verschiedenen Bundesländern koordiniert erfolgten“, sagte Sachsen-Anhalts Digitalministerin Lydia Hüskens.
Noch nie habe es einen so großen Cyberangriff auf Standorte der Berliner Landesverwaltung gegeben, sagte Ralf Kleindiek, Staatssekretär für Digitales im Innenministerium. Er versicherte, dass keine Daten durchgesickert oder gestohlen worden seien.
In Niedersachsen ermitteln Behörden gegen einen Verdächtigen wegen Hackerangriffs. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, alle Motive würden untersucht, es gebe aber Hinweise auf einen pro-russischen Hintergrund. Hacker haben am Dienstag auch eine Seite des Entwicklungsministeriums zum Wiederaufbau der Ukraine ins Visier genommen. Die Behörden untersuchen, ob die Angriffe zusammenhängen.