Corona-Infektionen und Krankenhauseinweisungen sind nach Wochen wieder gesunken: „Hatte die Spitze der zehnten Welle“

Im Zeitraum vom 16. bis 22. März ging die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen Covid-19 um 15 Prozent zurück. Derzeit befinden sich noch 2.149 Patienten mit oder wegen Covid-19 in belgischen Krankenhäusern. Auch die Zahl der von Corona-Patienten belegten Betten auf der Intensivstation ist gesunken (-11 Prozent).

In der Woche vom 13. bis 19. März wurden täglich durchschnittlich 1.601 Corona-Infektionen registriert. Das ist ein Rückgang von 9 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Die Reproduktionsrate sinkt auch unter 1 (0,95), was bedeutet, dass die Epidemie an Schwung verliert.

Nur die Zahl der Todesfälle durch Covid-19 ist in letzter Zeit von durchschnittlich 9 pro Tag auf 11 gestiegen. „Diese Todesrate ist immer das Letzte, was fällt“, versichert Steven Van Gucht. „Wir können davon ausgehen, dass die Zahlen nun sukzessive weiter sinken werden.“ Der Druck auf das Gesundheitswesen blieb während der zehnten Welle begrenzt.

Bereits am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Zahl der Hausarztkonsultationen wegen Grippe in der Woche vom 13. bis 19. März erneut unter die Epidemieschwelle gesunken ist. Das bedeutet noch nicht das Ende der Grippewelle: Der Indikator muss noch zwei Wochen unter dem Schwellenwert bleiben.

Die Grippe war diesen Winter unberechenbar. Die Grippesaison begann früher im Dezember, mit dem höchsten Höhepunkt Ende Dezember und einem zweiten Höhepunkt im Februar. In den vergangenen Wochen fielen die Fallzahlen zunächst unter den Schwellenwert, dann wieder darüber und nun wieder knapp darunter.