Die Gruppe könnte noch größer werden, wenn sich am Samstagabend mehr Leute bei Ter Apel melden. Eine Sprecherin nannte die Situation am Tag zuvor „sehr besorgniserregend“.
In der Nacht von Freitag auf Samstag schliefen etwa vierzig Menschen draußen. Laut COA haben sie dies selbst gewählt, weil Asylbewerber es manchmal bevorzugen.
An früheren warmen Tagen im Juli wurden bereits Überdachungen errichtet, um zusätzliche Schattenplätze zu schaffen. Außerdem werden zusätzliche Flaschen Wasser und Eis verteilt.
Die Folgen des gestoppten Durchgangs von Asylbewerbern sind im Antragszentrum Groningen seit Monaten am stärksten. Es ist seit geraumer Zeit überfüllt, sodass die Leute manchmal draußen schlafen müssen. Asylbewerberheime haben keinen Platz mehr und Statusinhaber können unter anderem wegen des überhitzten Wohnungsmarktes nicht in ein Heim umziehen.
Die Zahl der Statusinhaber, die schneller von einem Asylbewerberzentrum beispielsweise in ein Flex-Home oder ein umgebautes Bürogebäude umgezogen sind, liegt weit hinter den Zahlen in den vom Kabinett getroffenen Vereinbarungen, so die Zahlen, die diese Woche vom Bundesrat angefordert wurden ANP vom COA. Nur 52 Prozent der vereinbarten Zahl wurden erreicht.