Chinesische Inflation aufgrund gestiegener Schweinefleischpreise höher

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Die Inflation in China stieg im Juni auf den höchsten Stand seit zwei Jahren, was hauptsächlich auf steigende Schweinefleischpreise zurückzuführen war. Nach Angaben der chinesischen Regierung lag die Inflation im vergangenen Monat bei 2,5 Prozent im Jahresvergleich, gegenüber 2,1 Prozent im Vormonat.

Schweinefleisch ist eine sehr wichtige Nahrungsquelle in China. Die chinesische Regierung sei besorgt über Engpässe und suche nach Möglichkeiten, den steigenden Schweinefleischpreisen entgegenzuwirken, beispielsweise durch die Freigabe von Fleisch aus strategischen Beständen. Die Regierung hat große Bestände an gefrorenem Schweinefleisch, das in Kaufhäusern gelagert wird.

Die Nachfrage nach Schweinefleisch steigt stärker, da die strengen Corona-Maßnahmen in China gelockert wurden. Dadurch können die Menschen wieder mehr einkaufen und die Chinesen werden auch öfter auswärts essen, was die Nachfrage der Gastronomie nach Schweinefleisch erhöht.

Auch Energie wurde teurer, aber andere Lebensmittel, darunter frisches Gemüse, Eier und Fisch, wurden etwas billiger, unterstützt durch ein steigendes Angebot und weniger Versorgungsunterbrechungen. Auf Monatsbasis blieben die Verbraucherpreise in China unverändert.

Außerdem wurde bekannt gegeben, dass die Erzeugerpreise in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Juni um 6,1 Prozent gestiegen sind. Das ist etwas weniger stark als im Mai, als die Preise der chinesischen Hersteller für ihre Produkte um 6,4 Prozent gestiegen waren.

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