China plant nach der Entdeckung von Mineralien weitere unbemannte Mondmissionen

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China plant, in den nächsten zehn Jahren mindestens drei weitere unbemannte Weltraummissionen zum Mond zu schicken. Damit will das Land in einer Ära eines neuen Weltraumwettlaufs mit den Vereinigten Staaten konkurrieren. Chinas National Space Administration, das Äquivalent der amerikanischen Weltraumbehörde NASA, hat die Genehmigung für mindestens drei Weltraummissionen im Rahmen des chinesischen Mondprogramms erhalten.

Die Ankündigung erfolgt einen Tag nach Pekings Ankündigung, dass in den Proben der Mondmission Chang’e-5 neues Mondmaterial entdeckt wurde. Laut chinesischen Staatsmedien handelt es sich um einen farblosen transparenten Säulenkristall, der Helium-3 enthalten soll. Das ist ein Element, das eine zukünftige Energiequelle sein soll.

China hat in den letzten Jahren zunehmende Ambitionen in der Raumfahrt gezeigt. Das Land will nicht nur Raumsonden zum Mond schicken, sondern baut auch eine eigene Raumstation. Auch China hat eine Mission zum Mars ins Visier genommen. Die NASA hat bereits einen Mars-Rover auf dem roten Planeten und will in diesem Jahrzehnt wieder Astronauten auf den Mond bringen. Sowohl China als auch die USA haben ein Auge auf die Bodenschätze des Mondes geworfen, und der Weltraumbergbau dürfte eine weitere Quelle für Spannungen zwischen den wirtschaftlichen Supermächten sein.

Chinas Monderkundungsprogramm begann im Jahr 2004. Drei Jahre später wurde das erste Raumschiff gestartet. Das Chang’e-Programm, das seinen Namen von der chinesischen Mondgöttin hat, konzentriert sich derzeit auf das Sammeln von Proben von der Mondoberfläche. Das Chang’e-7-Programm wird sich auf den Südpol des Mondes konzentrieren, ein Gebiet, von dem Wissenschaftler glauben, dass es der beste Ort ist, um Wasser zu finden. Auch die NASA nimmt diesen Teil des Mondes ins Visier.



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